Sport

ÖFB-Team letzter Sargnagel für Trapattoni

Heute Redaktion
14.09.2021, 02:53

Irlands Fußball-Nationalteam und der bisherige Teamchef Giovanni Trapattoni gehen seit Mittwoch getrennte Wege. Am Tag nach der 0:1-Niederlage gegen Österreich in der WM-Qualifikation in Wien gab der irische Verband die Trennung vom 74-jährigen Italiener bekannt. Diese sei in "gegenseitigem Einverständnis" nach einem freundschaftlichen Gespräch gefallen, hieß es in einem Statement. Der frühere Salzburg-Trainer Trapattoni war bei Irlands Nationalteam seit fünf Jahren im Amt.

gab der irische Verband die Trennung vom 74-jährigen Italiener bekannt. Diese sei in "gegenseitigem Einverständnis" nach einem freundschaftlichen Gespräch gefallen, hieß es in einem Statement. Der frühere Salzburg-Trainer Trapattoni war bei Irlands Nationalteam seit fünf Jahren im Amt.

Kurz nach der 0:1-Niederlage gegen Österreich und dem damit verbundenen Ende aller realistischen Hoffnungen auf eine Teilnahme an der Fußball-WM 2014 in Brasilien sagte Irlands Teamchef Giovanni Trapattoni noch, dass er im Amt bleiben wolle. Der Italiener lehnte am Dienstag nach dem Schlusspfiff im Happel-Stadion einen Rücktritt ab und bekräftigte, weiter für die Auswahl der Grünen Insel arbeiten zu wollen.

"Ich habe mit dem irischen Verband eine Vereinbarung bis 31. Mai oder 1. Juni, und die möchte ich einhalten", sagte Trapattoni, meinte aber auch: "Jetzt liegt es am Verband zu entscheiden, ob sie mit mir weitermachen wollen oder nicht."

Jetzt, nach seiner Entlassung, ist Trapattoni überzeugt, das irische Team in einem guten Zustand zu hinterlassen. "Wir verlassen dieses Land mit Emotion. Es war großartig, mit diesen Spielern zu arbeiten", erklärte der scheidende Startrainer. "Ich hoffe, dass wir mit unserer Arbeit eine gute Basis für meinen Nachfolger gelegt haben." Favorisiert wird für den Job derzeit der frühere Celtic- und Aston-Villa-Trainer Martin O'Neill. Der Nordire war im März bei Sunderland entlassen worden.

Pension für Trapattoni noch nicht in Sicht

Trapattonis schillernde Trainerkarriere, die ihn über den AC Milan, Juventus Turin, Inter Mailand und Bayern München bis nach Salzburg (2006 - 2008) geführt hat, ist mit der Trennung noch nicht beendet. "Ich bin noch immer voller Enthusiasmus", betonte der frühere italienische Teamchef, der in verschiedenen Ländern insgesamt 22 nationale Titel geholt hat. Nirgendwo im Ausland war er so lange wie in Irland tätig.

"Niemand soll vergessen, was er für dieses Land getan hat", erinnerte Teamkapitän Robbie Keane. "Manchmal vergessen die Leute, dass wir ein kleines Land sind. Wir können uns nicht für jedes Turnier qualifizieren." Für die Iren stehen in WM-Quali-Gruppe C noch zwei Partien auf dem Programm - am 11. Oktober in Köln gegen Deutschland und zum Abschluss am 15. Oktober zu Hause gegen Kasachstan. Die WM-Chance ist nur noch rechnerischer Natur.

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