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ÖFB trauert verpasster Chance auf Alan nach

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Christian Ort

Nach dem Wechsel von Salzburgs Topstürmer Alan zum chinesischen Spitzenklub Guangzhou Evergrande trauert der ÖFB einer großen Chance nach. Der Brasilianer hätte ab November für die Elf von Marcel Koller auflaufen dürfen und hatte stets bekräftigt, für Österreich spielen zu wollen.

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"Der Zeitpunkt tut uns weh", gab ÖFB-Sportdirektor Willi Ruttensteiner im Gespräch mit der APA zu. Die FIFA-Statuten hätten erlaubt, dass Alan ab November für Österreich aufläuft. Nach einer positiven Einbürgerung wäre der 25-Jährige im Falle der Qualifikation für die Europameisterschaft 2016 ein Thema gewesen. Nachdem Alan stets positive Signale gegeben hatte, bemühte sich der ÖFB um die Einbürgerung. 

"Es ist schade, weil wir sehr viel aufgewendet und daran gearbeitet haben. Wir sind von Salzburg aber von Anfang an sehr gut über das Angebot aus China informiert worden", so der ÖFB-Sportdirektor weiter. Dabei hatte Ruttensteiner eher mit einem Wechsel in eine Topliga gerechnet: "China wird finanziell sehr lukrativ sein. Fußballerisch verstehe ich es, ohne den Fußball in China gering schätzen zu wollen, nicht ganz." 

"Hätte nützlich sein können"

"Es wird wahrscheinlich ein riesiges Angebot sein, das man nicht ausschlagen kann. Er hat sich mit seiner Familie entschieden, es anzunehmen. Das muss man akzeptieren", stellte Ruttensteiner klar. Zwei Transferperioden hätte Alan noch in Österreich bleiben müssen, um spielberechtigt zu sein. "Er hat gesagt, dass er sich hier sehr wohl fühlt, daher haben wir das Ganze auch gemacht", erklärte Ruttensteiner.  

Dass Alan dem ÖFB-Team weiterhelfen hätte können ist weiter unbestritten: "Er hätte für das österreichische Nationalteam sehr nützlich sein können."