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ÖFB will "schweren Brocken" Russland stemmen
Am Samstag hat das ÖFB-Team die Chance, mit einem Sieg gegen Russland eine tolle Ausgangsposition für die weiteren EM-Quali-Spiele im nächsten Jahr zu schaffen. Die Gäste sind laut Kapitän Christian Fuchs aber ein "schwerer Brocken", er warnt vor allem vor Offensivmann Alexander Kokorin. Teamchef Marcel Koller, der sich zu Alabas Ersatzmann weiterhin bedeckt gibt, will für einen möglichen Sieg nicht alles riskieren.
Am Samstag () hat das ÖFB-Team die Chance, mit einem Sieg gegen Russland eine tolle Ausgangsposition für die weiteren EM-Quali-Spiele im nächsten Jahr zu schaffen. Die Gäste sind laut Kapitän Christian Fuchs aber ein "schwerer Brocken", er warnt vor allem vor Offensivmann Alexander Kokorin. Teamchef Marcel Koller will für einen möglichen Sieg nicht alles riskieren.
Die Österreicher verteidigen im Happel-Stadion mit den Fans im Rücken die Tabellenführung in der Gruppe G. Teamchef Koller ist von der Euphorie um die Nationalmannschaft begeistert, er habe in seiner Trainerlaufbahn eine derartige Begeisterung noch nie erlebt. "Das haben wir alle zusammen erreicht, die Mannschaft und das Betreuerteam."
Die Chance auf eine WM-Quaifikation ist mehr als intakt, aber Koller will vor dem wichtigen Spiel nicht zu rechnen beginnen. "Es ist doch viel schöner, wenn wir uns freuen, sobald wir es wirklich geschafft haben, als wenn wir vorher schon jubeln und dann wieder nicht dabei sind", betonte der Schweizer. Kapitän Fuchs stößt ins selbe Horn: "Man darf nicht vergessen, dass wir gegen alle unsere direkten Konkurrenten noch auswärts spielen. Auch wenn wir gewinnen, ist die EM noch in weiter Ferne"
Koller: Bei Unentschieden nicht volles Risiko
Sollte es gegen die Russen, die Koller als "stärkste Mannschaft in unserer Gruppe" einschätzt, rund 20 Minuten vor Schluss unentschieden stehen, bedeute das nicht, dass man alles riskieren werde. "Es gibt auch danach noch viele Spiele", sagte Koller.
Kapitän Christian Fuchs warnt vor dem russischen Team. "Die Russen sind ein sehr schwerer Brocken, sie sind defensiv gut organisiert. Es könnte ein Geduldspiel werden", vermutete der Schalke-Legionär. "Sie waren für die letzten drei Europameisterschaften und für die letzte Weltmeisterschaft qualifiziert und sind bei der Quali-Auslosung aus Topf eins gezogen worden." Daher seien sie Favorit auf den Gruppensieg." Allerdings könne das Team "auf jeden Fall gegen Russland bestehen."
Kokorin "Spieler, der alles mitbringt"
Besondere Gefahr dürfte von der hängenden Spitze Alexander Kokorin ausgehen. "Er ist ein Spieler, der alles mitbringt - Dynamik und Kopfballstärke. Aber die Russen sind auch auf den Außenpositionen stark", erklärte Fuchs.
Das ÖFB-Team habe "Respekt vor jedem Gegner. Doch zu viel Respekt oder Angst wird nicht aufkommen, weil wir ein Ziel haben, das wir erreichen wollen", sagte Fuchs. Das habe sich auch im Training widergespiegelt: "Jeder ist voll bei der Sache. Arnautovic zum Beispiel hat Gas ohne Ende gegeben."
Scouts drängen sich auf Tribüne
Die Spieler können sich in die Notizblöcke von zahlreichen internationalen Scouts spielen. Vertreter von Manchester City, Manchester United, AC Milan, Juventus, Everton, West Ham, Mönchengladbach, Hoffenheim, Stuttgart, Leverkusen, HSV, Werder Bremen, Wolfsburg, Köln, Hertha BSC, Frankfurt, Bordeaux, Eindhoven und Feyenoord sind angemeldet.