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Ogris zur Austria-Krise: "Sind viele Fehler passiert"

Heute Redaktion
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Nach dem ehemaligen Sportdirektor Franz Wohlfahrt bricht Ex-Amateur-Coach Andreas Ogris sein Schweigen zur Austria: "Muss klar sagen, was falsch läuft."

Bis März trainierte Andreas Ogris noch die Young Violets der Wiener Austria, dann wurde er vor die Türe gesetzt. Im Interview mit "Sky" äußerte sich der 54-Jährige jetzt erstmals zur Krise "seiner" Veilchen.

"Man muss sagen, was falsch läuft", hält Ogris fest ehe er loslegt: "In der Kaderplanung sind viele Fehler passiert. Das kann man nicht in drei Transferperioden reparieren." Einen Ausweg aus der Misere sieht er nicht wirklich: "Man muss schauen, dass man die Spieler, die da sind, besser macht. Aber ich kann auch nicht aus einem Moped eine 1000er Kawasaki machen."

Besonders schmerzhaft ist für Ogris der Umgang mit den eigenen Talenten: "Ich muss die Jungs weiterentwickeln. Das ist in den letzten Jahren vergessen worden. Teilweise wurden sie erst mit 23 zu der Kampfmannschaft raufgezogen. Stattdessen wurden Spieler gekauft, wo man nicht ein Probetraining gesehen hat. So geht es nicht weiter."

Aber eines bleibt: "Ich werde Austrianer sein bis ich meine Augen schließe."