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ÖHB-Team verpasst mit Heimpleite die EM-Quali

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Andreas Pranter

Im fünften Gruppenspiel der EM-Qualifikation setzte es für die österreichischen Handballer eine XX:XX-Heimpleite gegen das Weltklasse-Ensemble aus Spanien. In der Innsbrucker Olympiahalle konnte das Team von Patrekur Johannesson nur phasenweise mithalten. Mit der dritten Pleite im fünften Spiel ist die Qualifikation in einer starken Gruppe verpasst worden.

Im fünften Gruppenspiel der EM-Qualifikation setzte es für die österreichischen Handballer eine 24:30-Heimpleite gegen das Weltklasse-Ensemble aus Spanien. In der Innsbrucker Olympiahalle konnte das Team von Patrekur Johannesson nur phasenweise mithalten. Mit der dritten Pleite im fünften Spiel ist die Qualifikation in einer starken Gruppe verpasst worden.

Ohne Kapitän und Führungsspieler Viktor Szilagyi musste das ÖHB-Team gegen die klar favorisierten Spanier antreten. Aus einem frühen Überzahlspiel in der zweiten Minute konnte nur wenig Kapital geschlagen werden. Ersatzkapitän Robert Weber scheiterte mit einem 7-Meter. Daraufhin brachte der Flügel mit zwei Treffern das rot-weiß-rote Team in Front. Doch die Iberer stellten sich schnell auf die aggressive Deckung des ÖHB-Teams ein und glichen aus. 

Mit dem ersten Überzahlspiel in der Mitte der ersten Halbzeit spielten die Iberer ihre Klasse aus und bauten bald den Vorsprung auf 9:6 aus. Nach 20 Minuten stand es bereits 11:7 für die Spanier, nachdem das ÖHB-Team seine Chancen nicht nutzen konnte. Danach griff Österreichs Coach Patrekur Johannesson tief in die Trickkiste, nahm Keeper Thomas Bauer im Angriff aus dem Spiel, brachte einen sechsten Feldspieler. Das zahlte sich aus, das ÖHB-Team kam auf 9:11 heran (24.). 

Starker Beginn in Halbzeit zwei

Doch Unkonzentriertheiten im Angriffsspiel brachten den Weltklasse-Handballern aus Spanien einen Vier-Tore-Vorsprung, den die Iberer bis zur Halbzeitpause halten konnten (16:12.). Nach dem Seitenwechsel kam die Johannesson-Truppe mit mehr Elan aus der Kabine. Treffer von Bozovic und Wagesreiter brachten das ÖHB-Team wieder heran (15:17).  Trotz Überzahlspiel vergaben die österreichischen Handballer weiter viele gute Möglichkeiten. So konnte Spanien den Zwei-Tore-Vorsprung halten (19:17). 

Mit drei Treffern in Folge stellte das spanische Weltklasse-Ensemble  erstmals in der 46. Minute einen Fünf-Tore-Vorsprung her (17:22). Durch die Hereinnahme von Kiriviliavitius als Kreisläufer setzte ÖHB-Coach Johannesson neue Impulse im Offensivspiel. In Minute 50 brachte ein Power-Break von Raul Santos das 20:23. Doch in der Schlussphase spielten die Spanier die Partie routiniert nach Hause. Nach 60 Minuten war die dritte Pleite in der Qualifikationsgruppe 7 mit einem Stand von 30:24 besiegelt. 

Nachdem sich das deutsche Handballteam im Parallelspiel gegen das Schlusslicht Finnland keine Blöße gab und 34:20 gewinnen konnte, ist vor dem letzten Gruppenspiel gegen den Lieblingsnachbarn der EM-Zug für Österreichs Handballer abgefahren.

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