Wien

Wiederkehr verteidigt neue Schul-Maßnahmen

Der Osten verlängert den Lockdown bis mindestens 18. April. Das sagt der Wiener Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr dazu. 

Michael Rauhofer-Redl
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Wiens Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr (Neos).
Wiens Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr (Neos).
picturedesk.com

Wien hat als erstes Bundesland des Ost-Trios die Verlängerung des Lockdowns bekanntgegeben, Niederösterreich und das Burgenland sind mittlerweile nachgezogen. Von der Verlängerung der ursprünglich bezeichneten "Osterruhe" sind auch die Schulen in der Bundeshauptstadt betroffen, die nun vorerst im Distance Learning verharren. 

Am Dienstag meldete sich diesbezüglich der Wiener Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos) zu Wort. In einem ausführlichen Facebook-Beitrag verteidigte und erklärte er den Schritt mit einer "akuten Gesundheitskrise", die es in Wien derzeit gebe. "Die Intensivstationen sind an der Belastungsgrenze. Wir haben immer gesagt, wir brauchen eine Balance der Maßnahmen mit dem Ziel, die Spitalskapazitäten nicht zu überlasten. Die Zahl der Neuinfizierten ist in Wien weiterhin viel zu hoch und die deutlich infektiösere Virus-Variante hat auch vor den Schulen nicht Halt gemacht", erklärt der Vizebürgermeister.

"Übernehmen Verantwortung"

"Wir haben in den Wochen vor den Osterferien eine signifikante Steigerung der Infektionszahlen an den Schulen beobachten müssen", schildert der Neos-Politiker die ungünstige Entwicklung an den Schulen. Wien übernehme daher Verantwortung und tue alles, um die dritte Welle zu brechen. Die Verlängerung des Lockdowns und damit Distance Learning bis 18.4. seien "notwendige Maßnahmen". Ansonsten würden "Spitäler überlastet", Menschen würden  "unnötig sterben". "Dieses Risiko können wir nicht eingehen".

Jeder Tag Distance Learning schmerze sehr. "Ziel ist natürlich, die Schulen so schnell wie möglich mit entsprechenden Sicherheitskonzepten wieder in den Präsenzunterricht zu bringen. Bis dahin stellen wir Betreuung sicher für die, die es brauchen", kündigt Wiederkehr an. 

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