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O.J. Simpson redet über echten Mörder von Nicole Brown

O.J. Simpson sprach mit dem Medium "The Athletic" über seine Corona-Erkrankung und die Suche nach dem echten Mörder von Nicole Brown.

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O.J. Simpson bei seiner Anhörung in der Haftanstalt Lovelock, im US-Bundesstaat Nevada, am 20. Juli 2017.
O.J. Simpson bei seiner Anhörung in der Haftanstalt Lovelock, im US-Bundesstaat Nevada, am 20. Juli 2017.
Reuters

O.J. Simpson dachte, er habe sterben müssen. Das erzählte der frühere NFL-Superstar über seinen Kampf mit Corona im vergangenen Jahr. Das Virus habe es ihm fast unmöglich gemacht, zu atmen, so der 74-Jährige. Das berichtet "TMZ" unter Berufung auf "The Athletic". "Mit Corona konnte ich fast nicht aus dem Bett aufstehen". Die Symptome seien so schlimm gewesen, er habe sogar über seinen Tod nachgedacht, sagte O.J. Simpson in dem langen Interview.

"Die Leute lieben mich"

Mittlerweile habe sich der frühere Football-Star von der Krankheit erholt – und dafür sei er dankbar. Simpson genieße das Leben außerhalb des Gefängnisses in Las Vegas. Er spiele nun an vier bis fünf Tagen die Woche Golf und werde noch immer behandelt wie eine berühmte Person. "Die Leute wollen mir Drinks ausgeben, ich muss dauernd Selfies mit Fans machen. Frauen umarmen mich", erzählte Simpson.

In Los Angeles halte er sich nicht so gerne auf, aus Angst, der echte Killer von Nicole Brown könne noch frei herumlaufen. "Die Leute glauben mir das oft nicht, aber ich könnte jederzeit neben dem echten Mörder sitzen, ohne es zu wissen. Ich weiß wirklich nicht, wer den Mord begangen hat", so Simpson.

Seit Oktober 2017 auf freiem Fuß

Im Mordprozess wurde O.J. Simpson bekanntermaßen freigesprochen, jedoch wurde er im Jahr 2008 des bewaffneten Raubüberfalls und der Geiselnahme für schuldig befunden und zu einer 33-jährigen Haftstrafe verurteilt und nach neun Jahren im Oktober 2017 auf Bewährung aus der Haft entlassen.

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