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Drei Tage nach dem Eklat um Paul Scharner hat unser Fußball das nächste Theater. Reiche Bullen gegen graue Mäuse, Salzburg gegen Admira, Roger Schmidt gegen Didi Kühbauer - das ist Brutalität.

Drei Tage nach dem Eklat um Paul Scharner hat unser Fußball das nächste Theater. Reiche Bullen gegen graue Mäuse, Salzburg gegen Admira, Roger Schmidt gegen Didi Kühbauer – das ist Brutalität.

3200 Fans erlebten in der Südstadt zuvor acht Tore, Dramatik und das erste Remis der Saison. Statt einander die Hand zu schütteln, klopften sich die Trainer mit Worten ab. Schmidt nannte Kühbauer Osterhase. Dass Didi kein Unschuldslamm ist, wissen alle. Er ist der Meister-Trainer, wenn es um Schimpfwörter geht. Schmidt hat so seine Probleme mit dem Wiener Dialekt.

Noch größere Probleme hat er aber mit seiner Truppe. Es wirkt, als ob seine Salzburger kein Hochdeutsch verstehen – so wie sie taktisch auftreten. Auffällig ist, wie oft sich die "Bullen" verfolgt fühlen. Tenor der Jammerei: Alle sind gegen uns. Das Gefühl täuscht nicht. Dafür gibt es auch Gründe. Spieler, die in den Bullen-Stall einziehen, verzehnfachen ihr Gehalt.

In Fußballer-Kreisen ist das bekannt und eine Motivationsspritze.