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Okotie-Doppelpack für 1860 München

Heute Redaktion
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Ein Doppelpack von Rubin Okotie und eine 2:0-Führung bei einem Mann mehr hat für 1860 München nicht gereicht. Die "Löwen" unterlagen im Montag-Spiel des Saisonauftakts der zweiten deutschen Fußball-Liga beim 1. FC Kaiserslautern noch mit 2:3. Die früh dezimierten Lauterer drehten die Partie dabei innerhalb einer Viertelstunde und übernahmen damit auch die Tabellenspitze.

Ein Doppelpack von Rubin Okotie und eine 2:0-Führung bei einem Mann mehr hat für 1860 München nicht gereicht. Die "Löwen" unterlagen im Montag-Spiel des Saisonauftakts der zweiten deutschen Fußball-Liga beim 1. FC Kaiserslautern noch mit 2:3. Die früh dezimierten Lauterer drehten die Partie dabei innerhalb einer Viertelstunde und übernahmen damit auch die Tabellenspitze.

Die seit Sommer von Ex-Salzburg-Coach Ricardo Moniz betreuten 60er waren am Betzenberg zunächst im Hintertreffen, mit einer Roten Karte gegen Kaiserslauterns Torhüter Sippel wegen Handspiels (20.) kamen sie aber auf.

Zwei Tore im ersten Pflichtspiel

Sechs Minuten später war Okotie in seinem ersten Pflichtspiel für die Münchner nach einem energischen Vorstoß mit einem abgefälschten Schuss erfolgreich. Nach einer Flanke von Wood schlich sich der Wiener dann erfolgreich im Rücken der Verteidiger davon (33.).

Bei den Lauterern stand nach Seitenwechsel ÖFB-U21-Teamspieler Kevin Stöger auf dem Feld. Mit einem Mann weniger warfen die Hausherren alles nach vorne - und wurden für ihre Bemühungen belohnt. Srdjan Lakic traf per Elfmeter (68.) und mit dem Kopf (71.) zunächst ebenfalls in doppelter Manier. Der Kroate ging dann vom Feld, für ihn kam Philipp Hofmann. Der traf wenige Sekunden später nach einer Ecke des stark spielenden Stöger per Kopf (80.) und ließ den "Betze" erbeben.

"Für mich unerklärlich"

"Wir haben das Spiel mit einem Mann mehr noch aus der Hand gegeben haben, für mich ist das unerklärlich", meinte Okotie nach dem Spiel. Nach der Pause lief bei den Sechzigern kaum noch etwas zusammen, zu sehr ließ sich die Moniz-Elf vom lautstarken Publikum in Kaiserslautern beeindrucken. "Es war eine super Stimmung", gestand auch Okotie.

"Einige Sachen sind katastrophal falsch gelaufen. Wenn du einen Mann mehr hast, musst du mehr Druck machen, den Gegner vom eigenen Strafraum weghalten", meinte Moniz. Okotie beschwichtige: "Wir stehen am Anfang. Da ist es normal, dass die Mechanismen noch nicht greifen", so der 27-jährige Ex-ÖFB-Teamspieler, dessen Mannschaft im nächsten Spiel nun auf Aufsteiger RB Leipzig trifft.