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Oldtimer Stranzl

Heute Redaktion
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Martin Stranzl sagt Servus. Nicht laut, leise, wie es seine Art ist. Statt großer Worte ließ der Burgenländer lieber große Taten sprechen. Nationalteam, Champions League, 256 Einsätze in der Deutschen Bundesliga - vermutlich werden es noch ein paar mehr - und in der letzten Saison bester Zweikämpfer. Das alles verdient höchsten Respekt und Anerkennung.

Martin Stranzl sagt Servus. Nicht laut, leise, wie es seine Art ist. Statt großer Worte ließ der Burgenländer lieber große Taten sprechen. Nationalteam, Champions League, 256 Einsätze in der Deutschen Bundesliga – vermutlich werden es noch ein paar mehr – und in der letzten Saison bester Zweikämpfer. Das alles verdient höchsten Respekt und Anerkennung.

Mit Trainern hatte der ehrliche, konsequente und loyale Fußball-Arbeiter kaum Probleme. Und hatte ein Trainer ein Problem mit ihm, dann hatte der wohl ein Problem mit jedem. Stranzl mag man eben. Teamchef Marcel Koller versuchte vergeblich, den Burgenländer zu einem Comeback zu überreden. Das Positive daran: So konnte sich Aleks Dragovic zum absoluten Abwehrchef entwickeln.

Ein Rentenvertrag in einer kleineren Liga ist für Stranzl kein Thema. Konsequent. Montierte er früher die Topstürmer ab, sind es bald die Zylinderköpfe in Oldtimern.