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Oliver Lederer fassungslos: "Mir wurde nicht vertraut"

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Mario Kneisl

Der fünfte Trainerwechsel der Bundesliga-Saison ist wohl der Überraschendste. Am Dienstag setzte die Admira den langjährigen Erfolgscoach Oliver Lederer vor die Türe. Der 39-Jährige hatte bloß 20 Runden das Kommando als Cheftrainer. Der Rauswurf hat jedoch einen mehr als schalen Beigeschmack.

Der fünfte Trainerwechsel der vor die Türe. Der 39-Jährige hatte bloß 20 Runden das Kommando als Cheftrainer. Der Rauswurf hat jedoch einen mehr als schalen Beigeschmack. 

Denn nicht sportliche Gründe waren für den Rauswurf entscheidend. "Es kam auch überraschend für mich und ich versuche, Verständnis dafür aufzubringen", sagte der gefeuerte Coach zu "Laola1". Trotz der dubiosen Freistellung will Lederer nun kein verbales "Foul" begehen: "Ich werde kein schlechtes Wort über den Klub verlieren. Ich habe immer alles mitgetragen und die Philosophie mitgeprägt." 

Lederer, der aus dem eigenen Nachwuchs zum Cheftrainer aufgestiegen war, wurden Umstrukturierungen zum Verhängnis. Der neue Aufsichtsratsvorsitzende der Südstädter ist Gerhard Bügler, der gleichzeitig auch Geschäftsführer von Hauptsponsor "Flyeralarm" ist. Mit Amir Shapourzadeh wurde im Dezember ein neuer General Manager von den Würzburger Kickers geholt, wo "Flyeralarm" selbst aktiv ist. 

"Ja, es ist eine Milchmädchenrechnung. Man wollte eine Vertrauensperson. Mir wurde nicht vertraut", erklärte Lederer weiter. Dies habe allerdings nichts mit Lederers möglichem Wechsel zum SCR Altach zu tun gehabt. "Ich habe mich nicht beworben. Für das Interesse anderer Klubs kann ich nichts." Wie es mit dem 39-Jährigen nun nach elf Jahren in der Südstadt weitergeht, ist offen.