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Olympia-Check! Hier kann Hirscher Karriere krönen

Olympia-Check von "Heute" in Pyeongchang! In 115 Tagen steigen die 23. Winterspiele in Südkorea. Was erwartet die Athleten und die Fans?

Heute Redaktion
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Olympia 2018 in Pyeongchang wird ganz sicher kein Chaos, denn die Sportstätten sind fast fertig. Es wurde eine künstliche Sport-Traumwelt errichtet. Bestes Beispiel: Die Ski-Pisten in Jeongseon wurden für Abfahrt, Super-G und Kombi-Rennen extra in den Berg gesprengt, die Vorarlberger Firma Doppelmayr errichtete Seilbahnen – dazu kamen neue Hotels. Ob hier nach Olympia Ski gefahren wird, ist ungewiss. Wenn nicht, wäre das viel Aufwand für sechs Rennen – zu viel!

Schnee als Unbekannte



Auch der Schnee ist eine Unbekannte. Mit höchstens 20 Zentimeter Kunstschnee rechnen Experten zur Olympia-Zeit im Februar. Am Fuße der Speed-Strecken wurde deshalb ein 128.000 Kubikmeter Speichersee angelegt. Dank ihm soll eine Kunstschneeschicht von mehr als einem Meter auf den Berg "gezaubert" werden.

105 bis 115 rot-weiß-rote Athleten



Österreichs Team wird aus 105 bis 115 Athleten bestehen. In Sotschi waren es noch 130 Teilnehmer. Im Olympischen Dorf ist der Turm 106 von den Stöcken eins bis zehn belegt. Die Zimmer sind klein – gerade einmal Platz für zwei Betten. Einzelzimmer sind die Ausnahme. Die Athleten können zu Fuß zur Eröffnungsfeier in die Arena gehen. 35.000 Fans finden bei Auftaktparty Platz, das Stadion wird nach Olympia rückgebaut – ein Museum bleibt.

Highlight Hirscher



Marcel Hirscher kann in Pyeongchang das allerletzte Puzzle-Teil zu seiner Bilderbuch-Karriere hinzufügen. Olympia-Gold fehlt ihm noch. Der Slalom-Hang in Yongpong ist noch ein Erdhaufen. Es wird gebaggert, gebohrt und geschraubt.

Die Damen und Herren bestreiten alle Disziplinen auf der gleichen Streckenführung. Der Eintritt kostet dann 59,14 € – so wie beim Skispringen. Am billigsten ist Biathlon und Bob (19,71 €).