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Olympia-Dopingfall hat auch Österreich-Bezug

Nach dem kuriosen Doping-Skandal um einen russischen Curling-Bronzegewinner wurde nun ein Eishockey-Spieler mit Österreich-Bezug erwischt.

Heute Redaktion
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    Wer dopt, und warum? Die Ausreden reichen von kurios bis absurd.<i> "Heute"</i> hat eine Auswahl der besten Begründungen.
    Wer dopt, und warum? Die Ausreden reichen von kurios bis absurd. "Heute" hat eine Auswahl der besten Begründungen.
    (Bild: GEPA-pictures.com)

    Für den slowenischen Eishockeyspieler Ziga Jeglic sind die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang wohl vorbei. Der 29-Jährige gab eine postitive Doping-Probe ab. Das verkündete der Internationale Sportgerichtshof (CAS) am Dienstag offiziell.

    Jeglic wurde nun gesperrt. Nach den Spielen will der CAS eine Entscheidung über die endgültige Strafe treffen. Der Spieler gab jedenfalls an, nicht wissentlich gedopt zu haben. Er wurde am 16. Februar auf das Mittel Fenoterol getestet. Laut Jeglic handle es sich um ein Missverständnis. Er nehme das Mittel gegen Asthma, habe vergessen, das zu melden.

    Aktuell steht der Eishockey-Spieler beim russischen KHL-Klub Neftechimik Nischnekamsk unter Vertrag. Jeglic hat aber auch Österreich-Bezug. Zwischen 2008 und 2011 spielte er bei Jesenice in der EBEL – der höchsten heimischen Spielklasse – und war in seiner letzten Saison einer der besten Scorer der Liga.

    Zuvor hatte bei den Winterspielen 2018 bereits der Dopingfall eines russischen Curlers für Aufsehen gesorgt. Alexander Kruschelnizki wurde positiv auf das Herzmittel Meldonium getestet. Er hatte mit seiner Partnerin Anastasia Bryzgalova im Curling Bronze erobert.

    (Heute Sport)

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