Sport

Olympia-Schock: Viele sexuelle Missbrauchsopfer

Bei den Olympischen Spielen in Südkorea soll es laut "NBC" zu mindestens zehn Fällen von sexuellem Missbrauch gekommen sein.

Heute Redaktion
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Vor den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang wurden erstmals Anlaufstellen für Opfer von sexueller Belästigung eingerichtet. Vier Beratungszentren boten den betroffenen Sportlern sowohl eine medizinische als auch psychologische Hilfe an. Und wer eine Anzeige machen wollte, konnte sich gleich an Ort und Stelle rechtlich beraten lassen.

Der US-Sender "NBC" berichtet jetzt, dass es bei den Spielen mehr als zehn Fälle von sexueller Belästigung gegeben haben soll. Genauere Informationen sind vorerst aber noch nicht ans Licht der Öffentlichkeit gelangt. Wie die Übergriffe abliefen und wer dabei zum Opfer wurde, ist somit nicht bekannt.

Fest steht allerdings, dass während Olympia dennoch keine einzige Anzeige wegen sexueller Belästigung bei der südkoreanischen Polizei eingegangen ist.

Das Internationale Olympische Komitee wollte sich auf Anfrage von "NBC" nicht zu den Vorfällen äußern.

(red.)