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Olympia verrückt! Warum wird im Curling gedopt?

Heute Redaktion
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Alexander Kruschelnitzki (r.) ist der Partner von Curling-Schönheit Anastassia Brysgalowa.
Alexander Kruschelnitzki (r.) ist der Partner von Curling-Schönheit Anastassia Brysgalowa.
Bild: imago sportfotodienst

Der russische Star-Curler Alexander Kruschelnizki gab einen positiven Dopingtest ab. Doch was bringt das verbotene Aufputschen? "Heute" klärt auf.

Der russische Curler Alexander Kruschelnizki soll bei den Olympischen Spielen gedopt haben. Beim Mann von Anastassia Brysgalowa, mit der er Bronze gewann, wurde in der A-Probe die Substanz Meldonium nachgewiesen.

Der Sportler selbst beteuert seine Unschuld, reiste aber bereits aus Pyeongchang ab.

Doch was bringt Doping beim Curling überhaupt? "Heute" klärt auf. Das Mittel Meldonium steht seit 1. Jänner 2016 auf der Verbotsliste. Der enthaltene Wirkstoff beeinflusst den Stoffwechsel der Herzzellen. Sprich: Er fördert die Ausdauer.

Vier Stunden pro Match

Und genau um die geht es mitunter im Curling. Bei Großevents dauert eine Partie bis zu vier Stunden. Jeden Tag steht ein Match am Programm. Das zehrt an den Kräften – vor allem bei den Wischern. Auch die Kälte in der Halle geht an die Substanz. Regeneration ist daher das Um und Auf.

Übrigens: Meldonium wurde bereits Tennis-Star Maria Scharapowa zum Verhängnis. Die Russin wurde für 15 Monate von der WTA gesperrt, nachdem sie eine positive Probe abgab.

(red)