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Olympiasieger schockt mit Horror-Sturz in Halfpipe

Heute Redaktion
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Der Schweizer Iouri Podladtchikov ist als Halfpipe-Olympiasieger ein Superstar in seiner Heimat. Bei den X-Games stürzte der Überflieger jetzt heftig ab.

Was war passiert? Im zweiten von drei Finalläufen der prestigeträchtigen X-Games war der Schweizer Iouri Podladtchikov gut unterwegs. Auch den letzten Sprung, den "Double Alley Oop Backside Rodeo", führte der 29-jährige Zürcher an sich sauber aus. Nach der Landung am Ende der Pipe rutschte Podladtchikov dann aber unglücklich aus, kippte vornüber und fiel mit vollem Schwung auf das Gesicht.

"Bis zum dummen Sturz war alles nach Plan verlaufen", erklärte sein nach Nordamerika mitgereister Trainer Marco Bruni gegenüber der Nachrichtenagentur "sda". "Iouri war selbst überrascht, dass es zum Crash kam." Podladtchikov blieb zunächst regungslos liegen, ehe er von den sofort herbeigeeilten Sanitätern versorgt und zu weiteren Abklärungen ins lokale Spital abtransportiert wurde.

Olympia-Teilnahme noch offen

Dort erhielt er den Befund, sich nicht schwerwiegender verletzt zu haben. Stand jetzt hatte Podladtchikov mit einer Gehirnerschütterung und einer gebrochenen Nase Riesen-Glück im Unglück. Bruni bestätigte das Statement der Organisatoren, wonach Podladtchikov wach sei und spreche. Zur weiteren Beobachtung verbrachte der Gestürzte die Nacht im Spital und wurde dann nochmals untersucht.

Welche Folgen der Sturz für die Olympischen Spiele in Pyeongchang hat, ist momentan schwer abzuschätzen. Vor vier Jahren gewann "IPod" nach einem packenden Duell mit Snowboard-Superstar Shaun White in Sotschi die Goldmedaille. Erst diesen Herbst gab er sein Comeback, nachdem er sich im März 2017 bei der WM einen Kreuzbandriss zugezogen hatte - nach einem Sturz beim "Double Alley Oop Backside Rodeo".

(red./20 Minuten)