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Olympiasiegerin mit 27 querschnittsgelähmt

Nach einem Trainingssturz im Juni ist die deutsche Bahnrad-Olympiasiegerin Kristina Vogel querschnittsgelähmt.

Heute Redaktion
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Kristina Vogel jubelte 2016 in Rio über Olympiagold.
Kristina Vogel jubelte 2016 in Rio über Olympiagold.
Bild: picturedesk.com

"Es ist scheiße, das kann man nicht anders sagen. Egal, wie man es verpackt, ich kann nicht mehr laufen", spricht Kristina Vogel im "Spiegel" Klartext. Ihr Leben stellte sich im Juni von einem Tag auf den anderen auf den Kopf.

Die Deutsche wurde 2016 und 2012 jeweils Bahnrad-Olympiasiegerin. In Rio 2016 gewann sie den Sprint, 2012 in London den Teamsprint mit Miriam Welte.

Am Freitag schockierte die Meldung ihrer Querschnittslähmung die Sportwelt. Die 27-Jährige muss sich auf ein Leben im Rollstuhl einstellen. Schuld ist ein Trainingssturz am 26. Juni. Auf einer Betonbahn in Cottbus war sie bei voller Geschwindigkeit mit einem anderen Fahrer kollidiert.

Sie gibt sich kämpferisch: "Aber was soll ich machen? Ich bin immer der Meinung, je schneller man eine neue Situation akzeptiert, desto besser kommt man damit klar." (Heute Sport)