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Olympische Winterspiele feierlich beendet

Heute Redaktion
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Mit einer großen Zeremonie wurden gestern Abend in Vancouver die 21. Olympischen Winterspiele beendet. Nun beginnen die Vorbereitungen für Sotschi 2014.

Um 4:00 Uhr (MEZ) erlosch in Vancouver das Olympische Feuer. Zuvor gab es im BC Place Stadium der Metropole am Pazifik eine spektakuläre Feier. Erst zogen noch einmal die Athleten in den mit 60.600 Zuschauern ausverkauften Superdome ein. Österreichs Fahnenträgerin war die Rodlerin Nina Reithmayer, die im Damen-Einsitzer Silber gewonnen hatte.

Selbstironische Show

Das Show-Programm wurde von einem als Clown verkleideten Techniker eröffnet. Er sorgte für Strom, sodass die vierte Säule der Stele, auf der die Olympische Flamme loderte, ausfuhr. Bei der Eröffnungsfeier hatte diese nämlich nicht funktioniert. So bewiesen die Veranstalter doch etwas Selbstironie. Catriona LeMay Doan zündete daraufhin nachträglich das Feuer an. Die Eisschnelllauf-Olympiasiegerin hätte dies schon bei der Eröffnungsfeier neben drei anderen Sportstars wie Wayne Gretzky tun sollen, kam aber wegen der Fehlfunktion nicht zu dieser Ehre.

Im Gedenken an verstorbenen Rodler

Im Zuge des Show-Programms traten auch zahlreiche kanadische Musikgrößen wie Nickelback, Neil Young und Alanis Morissette auf. IOC-Präsident Jacques Rogge gedachte in seiner Schlussrede noch einmal dem verstorbenen Rodler Nodar Kumaritaschwili: "Wir haben gemeinsam getrauert, dass ein olympischer Traum zu früh zu Ende ging. Wir werden uns immer an ihn erinnern." Später übergab er den Veranstaltern der nächsten Olympischen Winterspiele in Sotschi die Olympische Fahne. Mit einem großen Feuerwerk wurden die 21. Olympischen Winterspiele beendet.