Sport

ÖOC: Auch Politiker fordern Köpferollen

Heute Redaktion
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Die Wellen nach dem Finanz-Skandal zur Olympia-Bewerbung von Salzburg 2014 im Olympischen Komitee (ÖOC) wollen nicht verebben. Nach dem jüngsten Outing von Berater Erwin Roth (Heute berichtete) steigt die politische Opposition auf die Barrikaden. Ein Untersuchungsausschuss soll Licht ins finanzielle Dunkel bringen.

Grüne, FPÖ und BZÖ orten Amtsmissbrauch und Finanzstrafvergehen. Grünen-Sportsprecher Dieter Brosz: Wir prüfen, ob Sportstaatssekretär Reinhold Lopatka Amtsmissbrauch begangen hat. Lopatka war zwar während der Olympia-Bewerbung Sportstaatssekretär, wälzt aber alles auf den damaligen Sportminister Alfred Gusenbauer ab: Er traf alleine die Entscheidungen für die Salzburg-Bewerbung.

Während hinter den Kulissen das fröhliche Ballzuspielen seinen Lauf nimmt, macht an der Front Kassier Gottfried Forsthuber Leo Wallner die Mauer (Sein Rücktritt wäre nicht nötig gewesen). Das sieht ÖOC-Vizepräsident Noldi Grabner anders. Auch der Wiener Neustädter nimmt seinen Hut und tritt wie sein Boss zurück. Es ärgert mich, dass ich nicht viel mehr hinterfragt habe.