Nach dem Sieg von JJ beim Eurovision Song Contest steht fest: Österreich ist 2026 Gastgeber. Für den ORF bedeutet das eine große Aufgabe – und gleichzeitig wird das 70-jährige Jubiläum des ESC gefeiert.
ORF-Chef Roland Weißmann (57) sieht vor allem einen Vorteil: "Eine Riesen-Chance für den ORF. Wundervolle Chance für Österreich."
Die Vorbereitungen beginnen schon jetzt. Weißmann erklärt gegenüber Ö3: "Wir werden ab morgen ein Team aufstellen." Klar ist auch: Es wird teuer. "Wir werden den einen oder anderen Euro zahlen", so der 57-Jährige.
Zum Vergleich: Die Schweiz hat in diesem Jahr knapp 63 Millionen Euro für den ESC ausgegeben. Die Stadt Basel übernahm rund 37 Millionen, der Schweizer Rundfunk 21 Millionen und die EBU 6 Millionen. Eine teure Geschichte also – doch der Generaldirektor nimmt die Herausforderung an: "Man muss es annehmen. Es wird eine riesengroße Show."
Anders als 2015, als der ESC in der Wiener Stadthalle war, könnte diesmal eine andere Stadt den Zuschlag bekommen. Graz, Innsbruck, Oberwart und Wels haben bereits Interesse gezeigt. Wichtig sind eine große Halle und die Nähe zum Flughafen. In den nächsten Tagen sucht der ORF nach dem besten Ort für das große Event.