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Österreich gegen Argentinien um Achtelfinal-Ticket

Heute Redaktion
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Bild: Ross Setford (AP)

Am Freitag (6 Uhr im Live-Ticker) fällt für Österreichs U20-Nationalteam im letzten WM-Gruppenspiel die Entscheidung, ob es im Achtelfinale weitergeht oder die Koffer gepackt werden. Mit Argentinien wartet der sechsfache U20-Weltmeister auf die Elf von Andreas Heraf.

Am Freitag () fällt für Österreichs U20-Nationalteam im letzten WM-Gruppenspiel die Entscheidung, ob es im Achtelfinale weitergeht oder die Koffer gepackt werden. Mit Argentinien wartet der sechsfache U20-Weltmeister auf die Elf von Andreas Heraf.

"Für mich ist Argentinien nach wie vor ein Mitfavorit auf den Titel", erklärte Heraf vor der Partie. Die Ansage des U20-Teamchefs überrascht, denn der Favorit präsentierte sich im bisherigen Turnierverlauf alles andere als dieser Bezeichnung würdig. Gegen Panama kam die "Albiceleste" nicht über ein 2:2 hinaus, gegen Ghana verlor man mit 2:3.

Damit ist das letzte Spiel gegen Österreich für Argentinien bereits ein Schicksalspiel. Zwar kommen auch die vier besten Gruppendritten weiter, mit nur einem Punkt sitzen die Südamerikaner damit aber derzeit auf dem Schleudersessel. "Wir haben noch Chancen in diesem Turnier, wir sind noch am Leben", erklärte Argentiniens Teamchef Humberto Grondona.

Österreich praktisch schon durch

Wesentlich besser ist die Ausgangslage für das ÖFB-Team. Mit einem Sieg () ist man Gruppenzweiter, punktegleich mit Leader Ghana. Damit sollte sich selbst bei einer Niederlage gegen Argentinien das Weiterkommen ausgehen.

Auf Rechenspiele will es Heraf aber nicht ankommen lassen, denn mit einem Punktgewinn im letzten Gruppenspiel ist auch der Achtelfinaleinzug fix. "Ich erwarte ein sehr intensives Spiel. Argentinien hat erst einen Punkt, es geht für sie um alles. Meine Mannschaft hat bisher einen großen Willen gezeigt, wenn wir das wieder so umsetzen können ist einiges möglich", glaubt der Teamchef.

Lienhart wieder fit

Argentinien verfügt über einige hochkarätige Kaderspieler wie Angel Correa (Athletico Madrid), Emanuel Mammana (River Plate) und Giovanni Simeone, den Sohn von Athletico-Trainer Diego. "Die Mannschaft hat speziell in der Offensive eine irrsinnig hohe individuelle Klasse. Wenn wir wieder so gut organisiert auftreten wie in unseren ersten beiden  Matches, werden wir zu Chancen kommen", hofft Heraf.

Bei Österreich meldete sich Philipp Lienhart nach seiner Gehirnerschütterung wieder fit. Hinter dem Einsatz von Florian Grillitsch steht aber wegen einer Verhärtung im Oberschenkel ein Fragezeichen.