Sport

Österreich kämpft um die nächste Sensation

Heute Redaktion
Teilen

Seit 18 Uhr duellieren sich Österreichs Handballer mit Norwegen im ersten Hauptrundenmatch der EM. Tausende Fans verwandelten die Wiener Stadthalle in einen Hexenkessel.

Das Match gegen die Skandinavier ist bereits in vollem Gange. Österreich hat das Wiener Publikum im Rücken, dass für eine Weltklasse-Stimmung sorgt. Zur Halbzeit lag Österreich mit 12:15 zurück. Aber zur Erinnerung: Auch gegen Serbien ging Österreich mit einem Drei-Tore-Rückstand in die Pause und gewann am Ende mit 37:31.

Bereits im Vorfeld gab es gewaltigen Andrang zu der Partie. "Der Verkauf läuft gut. Wir sind bisher sehr zufrieden mit der EM", erklärte Turnier-Pressesprecher Christoph Seydl gegenüber Heute.at. 10.000 Zuseher fasst die Stadthalle, heute und morgen werde die Halle zwar noch nicht ganz voll sein, "ab Donnerstag und vor allem am Wochenende wird es aber rund gehen", so Seydl. Gestern Nachmittag waren bereits mehr als 5000 Tickets verkauft. Montagmittag war die Ticket-Homepage wegen Überlastung sogar lahmgelegt.

"Wir werden top vorbereitet sein"

Die Halbfinali gehen am Samstag, das große Finale am Sonntag über die Bühne. Nur die ersten beiden Teams der zwei Hauptgruppen kommen weiter. Österreich spielt in der Gruppe 1 mit Kroatien, Island, Norwegen, Dänemark und Russland um den Aufstieg.

"Wir werden in jedem Spiel um jeden Zentimeter fighten, gibt Viktor Szilagyi die Richtung des Teams vor. Verstecken müssen sich die Österreicher nach der Spitzenleistung in der Vorrunde vor niemandem. "Wir werden auf jeden Fall top vorbereitet sein, versichert Teamchef Dagur Sigurdsson.

Großer Andrang

Die Veranstalter sind über den bisherigen Verlauf der EM erfreut. "Alles ist so verlaufen, wie wir uns das erträumt und gewünscht haben", sagte Martin Hausleitner, Generalsekretär des Österreichischen Handballbunds (ÖHB), der APA. Bei den Vorrunden-Spielen waren die Hallen in Innsbruck und Linz mit rund 8000 Zusehern pro Match ausverkauft. "In Graz und Wiener Neustadt hatten wir eine Auslastung von rund 90 Prozent, also im Schnitt 4500 Fans pro Partie", sagte Turnier-Sprecher Seydl zu Heute.at.

Deutschland draußen

Die ersten Hauptrunden-Spiele gab es schon gestern in Gruppe 2 in Innsbruck. Polen fertigte Spanien 32:26 ab und setzte sich mit Frankreich, das gegen Deutschland mit 24:22 gewann, an die Spitze. Für Deutschland ist die EM damit schon wieder fast Geschichte.