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Österreich trifft im Play-off auf Slowenien

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Der Gegner der österreichischen Eishockey-Nationalmannschaft für das Viertelfinal-Play-off steht fest. Vanek & Co. treffen am Dienstag auf Slowenien.

Der Gegner der österreichischen Eishockey-Nationalmannschaft für das Viertelfinal-Play-off steht fest. Vanek & Co. treffen am Dienstag auf Slowenien.

Die Slowenen belegten nach der Niederlage am Sonntag gegen die USA (1:5) den dritten Platz in der Gruppe A. Österreich, , beendete die Gruppenphase auf Rang neun, unmittelbar hinter Slowenien. Damit bekommen die Österreicher eine durchaus lösbare Aufgabe im Kampf um den Einzug ins Viertelfinale - es hätte auch gegen Schweden gehen können. Slowenien ist so wie Österreich eine B-Nation. Das Spiel findet am Dienstag statt, die Uhrzeit steht noch nicht fest.

"Das ist ein Gegner, der auf jeden Fall schlagbar ist" 

"Mit dem heutigen Sieg haben wir es uns verdient, dass wir so eine Mannschaft kriegen. Von einem Wunschgegner möchte ich zwar nicht sprechen. Aber wenn man zwischen Schweden oder Slowenien wählen kann, dann ist klar, wen man sich wünscht. Den Slowenen wird es genauso gehen. Beide Mannschaften freuen sich, dass sie gegeneinander spielen dürfen", erklärte Österreichs Kapitän Thomas Vanek.

Auch Andre Lakos war keineswegs unzufrieden. "Wir kennen die meisten Spieler natürlich sehr gut aus der Liga. Keine Frage, das ist kein schlechter Gegner. Das ist ein Gegner, der auf jeden Fall schlagbar ist", sagte der Verteidiger. Vanek warnte aber vor zu viel Vorfreude oder davor, zu weit in die Ferne zu blicken. "Unsere Aufgabe ist nicht, dass wir jetzt beginnen, von einer Medaille zu sprechen. Dorthin ist der Weg noch sehr, sehr weit. Unsere Aufgabe ist es, positiv zu bleiben und von Spiel zu Spiel denken", betonte der Stümerstar.

Viveiros: "Tagesform wird entscheiden"

So sieht es auch Teamchef Manny Viveiros, der die Mannschaften etwa gleichstark einschätzt. "Die Tagesform wird entscheiden", meinte er. Die Vorfreude auf das Match gegen den bestens bekannten Nachbarn, der seit Jahren in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) mitspielt und immer wieder als Gegner für Freundschaftsspiele zur Verfügung steht, war dem Teamchef aber anzumerken. "Es ist gut für beide Länder, dass wir eine Chance auf das Viertelfinale haben. Das ist ein Kompliment für Slowenien und auch für uns. Das ist auch für die EBEL ein Kompliment", erklärte Viveiros.

Viveiros warnte aber genauso, das Spiel schon als gewonnen zu betrachten. "Es gibt keinen leichten Gegner, wir haben viel Respekt vor Slowenien", sagte Österreichs Teamchef.

Ein NHL-Spieler bei Slowenen

Der Star der Slowenen ist ihr einziger NHL-Spieler. Anze Kopitar, Sohn von Teamchef Matjaz Kopitar, stürmt für die Los Angeles Kings und gewann mit den Kaliforniern 2012 den Stanley Cup. Fünf Spieler des slowenischen Teams spielen in der EBEL, mit Torhüter Luka Gracnar (RB Salzburg) und Verteidiger Klemen Pretnar (VSV) zwei davon bei österreichischen Clubs.

APA/red

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