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Österreichs Handballer als Gruppen-Dritte weiter

Heute Redaktion
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Bild: Gjorgji Licovski (Qatar 2015 via epa)

Im letzten Gruppenspiel bei der Handball-WM 2015 in Katar setzte es gegen Mazedonien in einem umkämpften Spiel eine 36:31-Niederlage. Die österreichische Auswahl verlor somit das direkte Duell um den zweiten Gruppenplatz und landete auf Rang drei. Im achtelfinale geht es nun gegen den Gastgeber.

Im direkten Duell mit Mazedonien ging es um den zweiten Tabellenplatz hinter Gruppensieger Kroatien für das ÖHB-Team. 'Das Team von Patrekur Johannesson brauchte einen vollen Erfolg, Mazedonien reichte ein Unentschieden. Doch die rot-gelben Handballer wollten keinen Zweifel aufkommen lassen und zogen schnell auf 3:1 davon. Nach einigen vergebenen Angriffen auf beiden Seiten brachten Robert Weber und Max Hermann die rot-weiß-roten Handballer in der neunten Minute erstmals in Führung. 

Danach fand Mazedonien seine Treffsicherheit, Thomas Bauer, der im ÖHB-Tor beginnen durfte, hatte wenig Chancen gegen die Angriffe. Lazarov brachte Mazedonien in der 14. Minute zum 8:5 in Front. Das erste Überzahlspiel nach 16 Minuten und Tore von den Flügeln Raul Santos und Robert Weber brachten Österreich auf 1:10 heran. Ein Zwischensprint der Mazedonier brachte die 12:10-Führung. 

Ausgleich vor der Pausensirene

Mit dem dritten verwandelten 7-Meter brachte Robert Weber fünf Minuten vor der Pausensirene das ÖHB-Team auf 14:13 heran, im Gegenzug traf auch Lazarov von der 7-Meterl-Linie und stellte den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Mit der Pausensirene glich Kapitän Viktor Szilagyi zum 16:16 aus, nachdem Alexander Hermann das ÖHB-Team herangebracht hatte.

Nach der Pause gingen beide Teams im Gleichschritt weiter. Fünf Minuten nach Wiederbeginn sah Vitas Ziura nach einem brutalen Foul die rote Karte. Im darauffolgenden Unterzahlspiel zogen die Mazedonier auf 22:20 davon. Unmittelbar nach Ablauf der Zeitstrafe wurde Robert Weber für zwei Minuten auf die Bank geschickt. Wenig später auch Roland Schlinger. Das ÖHB-Team musste 50 Sekunden mit nur vier Mann bestreiten. 

Harte Schlussphase

In der Folge wurde die Partie ruppiger, auch der Mazedonier Pribak musste auf die Strafbank. Ihm folgten kurz darauf erneut Robert Weber und Janko Bozovic. Für knapp eine Minute wurde vier gegen vier auf dem Feld gespielt. Der Vorsprung der Mazedonier war nach 45 Minuten auf 26:22 angewachsen. Gegen die Angriffe der Mazedonier half auch ein Tormannwechsel zu Nikola Marinovic wenig. Nach 47 Minuten lag das ÖHB-Team mit 28:22 in Rückstand. 

In den letzten Spielminuten verwaltete das mazedonische Team den Vorsprung sicher. Für Österreich setzte es im letzten Vorrundenspiel eine 36:31-Niederlage. Somit landet das Team von Patrekur Johannesson auf dem dritten Gruppenplatz. Nächster Gegner ist im Achtelfinale Gastgeber Katar.