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Österreichs Handballer stehen im Achtelfinale

Heute Redaktion
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Bild: Ali Haider (Qatar 2015 via epa)

Der Achtelfinal-Einzug ist geschafft. Mit einem souveränen 38:26-Erfolg über den Iran fixierten Österreichs Handballer bei der WM in Katar den Einzug in die K. o.-Phase. Das Team von Coach Patrekur Johannesson machte sich dabei aber lange Zeit das Leben selbst schwer. Mit dem klaren Erfolg winkt nun sogar der zweite Tabellenplatz.

 

Nach der Enttäuschung nach dem liegen gelassenen Punkt gegen Tunesien startete das österreichische Team gegen Underdog Iran wie ein echter Favorit ins Spiel. Bislang war die ÖHB-Auswahl immer schleppend ins Spiel gestartet, gegen den Iran spielte das Team von Patrekur Johannesson zu Beginn im starken Umschaltspiel und ging schnell in Führung. Nach sechs Minuten lagen Viktor Szilagyi und Co. bereits deutlich mit 7:1 in Führung. 

Gerade mit dem schnellen Kombinationsspiel der Österreicher kamen die Iraner, die etwas müde wirkten, nicht zurecht. Raul Santos glänzte im Fastbreak am linken Flügel. Dazu kam eine bärenstarke Leistung des rot-weiß-roten Keepers Nikola Marinovic, der in den ersten acht Minuten die ersten beiden 7-Meter der Iraner parierte.

Pause für die Stars

Nach elf Minuten war der Vorsprung durch Kontertreffer des wieder treffsicheren Robert Weber auf 11:2 angewachsen. Das ÖHB-Team legte nach, tat etwas für das Torverhältnis. Bereits nach 15 Minuten, beim Stand von 13:5, holte Johannesson die Flügel Raul Santos und Robert Weber vom Feld, brachte die jungen Ascherbauer und Klopcic. 

In der 19. Minute parierte Marinovic auch den dritten 7-Meter der Iraner, mit der Einwechslung von Lukas Mayer standen nur noch Akteure aus der heimischen Liga auf dem Feld. Auch der zweite Anzug passte dem ÖHB-Team gut. Nach 20 Minuten stand es 14:6. In den letzten Minuten vor der Halbzeitpause war das österreichische Team gedanklich wohl schon in der Kabine. Der Iran holte mit vier Treffern in Serie auf. Beim Stand von 18:13 wurden die Seiten gewechselt. 

Am Ende ein klarer Sieg

Unmittelbar nach Wiederbeginn gestaltete sich die Begegnung überraschend ausgeglichen. Der erste verwandelte 7-Meter brachte die Iraner auf 22:18 heran. Die Iraner präsentierten sich bestmöglich, lieferten den Österreichern eine harte Partie, kamen aber nie näher als auf vier Tore heran. Nach dem Timeout der Österreicher in der 46. Minute zog die ÖHB-Auswahl das Tempo an, Szilagyi stellte mit einem Aufsitzer auf 30:22. 

In den letzten Spielminuten zog das ÖHB-Team noch einmal an. Nikola Bilyk fixierte mit einem Treffer in der Schlusssekunde den letztendlich klaren 38:28-Erfolg über den Iran. Somit steht Österreich fix im WM-Achtelfinale und hat sogar bei einer Niederlage Mazedoniens gegen Kroatien im direkten Duell die Chance auf den zweiten Tabellenrang.

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