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ÖSV-Adler heben in neue Weltcup-Saison ab

Heute Redaktion
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Am Samstag startet der Skisprung-Weltcup in die neue Saison. Im deutschen Klingenthal findet bereits zum zweiten Mal deas Auftakt-Wochenende statt. Diesmal gibt es mit Vierschanzen-Tournee, WM im schwedischen Falun und Gesamtweltcup einige Highlights. Das ÖSV-Team startet mit einigen Veränderungen in die neue Saison. Heinz Kuttin ist der neue Coach, Thomas Morgenstern ist zurückgetreten.

 

Unter Heinz Kuttin, der den langjährigen Erfolgscoach Alexander Pointner ablöste, ist das Team wieder näher zusammengerückt. Dass alle an einem Strang ziehen, war dem 43-Jährigen sehr wichtig. "So wie das Team jetzt zusammengewachsen ist, das ist sehr erfreulich zu beobachten", ist der Kärntner mit der Entwicklung zufrieden.

Die Stars wie Gregor Schlierenzauer, Thomas Diethart, Michael Hayböck und Andi Kofler haben die Vorbereitung gemeinsam absolviert. Diese vier plus Stefan Kraft und Routinier Wolfgang Loitzl nehmen am Freitagabend die erste Qualifikation für den Hauptbewert am Sonntag in Angriff. Eröffnet wird die Saison mit einem Teambewerb am Samstag. 

Schnee trotz Plusgraden

Die warmen Temperaturen machten es den Veranstaltern des Weltcup-Auftakts im deutschen Vogtland schwer, die Großschanze sprungfertig mit Schnee zu präparieren. Mit finnischem Know-how wurde der Auslauf beschneit. Die Schicht soll trotz der Plusgrade bis Sonntag halten. Die großen Skisprung-Nationen wie Österreich, Deutschland, Norwegen, Polen und Slowenien kommen allesamt ohne Schneesprünge nach Klingenthal. 

Trotz alldem ist der Cheftrainer für den Weltcup-Auftakt zuversichtlich: ""Wenn ich sehe, wie trainiert wurde und wie sie gemeinsam am Material gearbeitet haben, dann stimmt mich das sehr positiv." Die ÖSV-Adler sind von der Arbeit Kuttins begeistert: "Heinz hat gesagt, das Ziel in diesem Jahr ist, dass die Athleten in Planica glücklich in den Urlaub gehen können", ist Schlierenzauer zuversichtlich. Bei einer Saison mit WM und Vierschanzen-Tournee zum Gesamtweltcup würden Medaillen sicherlich für einen schönen Urlaub sorgen. 

Saisonstart ist wichtig

In der letzten Saison lief es für den Tiroler aber nicht optimal. Seinen letzten Weltcup-Erfolg ersprang der 24-Jährige im Dezember 2013, in der Gesamtwertung reichte es nur für den sechsten Rang. Dazu kamen Auseinandersetzungen mit dem Ex-Coach. 

Der Saisonstart ist für den neuen Coachbesonders wichtig: "Je früher wir einen Sieg verzeichnen können, desto besser ist es für das Team und die Trainer. Wenn das Team gut funktioniert, weiß ich, dass wir zu Großem fähig sind." Von der Materialseite gibt es kaum Neuerungen für 2015/15, lediglich die freiwillige Verwendung der Rückenprotektoren ist nun erlaubt.