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ÖSV-Adlerinnen starten Mission Kristallkugel

Heute Redaktion
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Für Österreichs Skispringerinnen startet am Freitag die Weltcup-Saison mit dem Auftakt in Lillehammer (NOR). Daniela Iraschko-Stolz geht als Gesamtweltcup-Siegerin auf die Mission Titelverteidigung, hat aber mit starker Konkurrenz auch aus dem eigenen Lager zu kämpfen.

Das Interesse am Damen- wächst. Mittlerweile umfasst der Weltcup-Kalender 19 Stationen. Am 6. und 7. Februar finden dann in Hinzenbach auch zwei Bewerbe auf heimischen Boden statt. Bis dahin sollen sich die ÖSV-Adlerinnen in einer guten Position im Kampf um den Gesamtweltcup befinden. "Mit Dani (Iraschko-Stolz), Jaci (Seifriedsberger) und Eva (Pinkelnig) haben wir drei Athletinnen, die konstant vorne mitspringen können", glaubt Cheftrainer Andreas Felder.

Iraschko-Stolz mit Problemen in der Vorbereitung

Die Titelverteidigern fühlt sich trotz einiger Probleme in der Vorbereitung bereit für die neue Saison. "Die Vorbereitung lief eigentlich sehr gut, bis mich dann im Herbst die Probleme im Knie wieder eingeholt haben. Das merke ich jetzt noch ein wenig, vor allem mental beim hinspringen. Ansonsten fühle ich mich gut, das Gefühl auf der Schanze stimmt", so Iraschko-Stolz, die eine steigende Konkurrenz im ÖSV-Team beobachtete: "Es ist auch jetzt nicht mehr so, dass ich im Training bei uns immer die Weiteste bin, wir sind als Mannschaft leistungsmäßig sehr zusammengerückt. Wenn wir das jetzt in den Winter mitnehmen können, werden wir im Nationencup sicher ein Wörtchen mitreden."

Konkurrenz aus dem eigenen Adlerinnen-Horst

Ein heißer Außenseitertipp auf den Gesamtweltcup sind ihre Teamkolleginnen Pinkelnig, der Shootingstar der vergangenen Saison, und Seifriedsberger in jedem Fall. "Ich habe endlich einmal eine normale Vorbereitung hinter mir, ohne dass ich mich erst von einer Verletzung zurückkämpfen musste. Ich habe von Anfang an mein Programm durchziehen können, die Vorzeichen stimmen einmal", gab sich Seifriedsberger noch zurückhaltend.

Am Freitag um 15 Uhr (live in ORF Sport+) steht der Auftaktbewerb am Programm. Neben Iraschko-Stolz, Seifriedsberger und Pinkelnig nominierte der ÖSV auch Chiara Hölzl und Elisabeth Raudaschl ins Team für Lillehammer.

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