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ÖSV-Asse kämpfen im Super-G um tolle Bilanz

Mit dem Super-G steigt das letzte Highlight auf der Streif in Kitzbühel – und die Speed-Asse brennen auf einen Sieg vor ihrem Heimpublikum.

Heute Redaktion
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Mit dem Super-G auf der legendären Streif wird das Kitzbühel-Wochenende am Sonntag (13.30 Uhr, "Heute" tickert live!) mit einem letzten Highlight zu Ende gehen.

Für die ÖSV-Asse bietet sich dabei die letzte Chance auf einen Heimsieg 2019 in der "Gamsstadt". Marcel Hirscher musste sich im Slalom dem französischen Überflieger Clement Noel geschlagen geben, in der Abfahrt fuhr Otmar Striedinger als Dritter überraschend aufs Stockerl.

Doch der ganz große Wurf, sprich ein Sieg, blieb den besten Skifahrern des Landes in "Kitz" noch verwehrt.

Für Zuversicht sorgt die einzigartige Bilanz, welche die Speed-Herren beim Super-G auf der Streif vorweisen können. In allen 18 Super-G-Bewerben in Kitzbühel stand immer mindestens ein Österreicher auf dem Podest, in neun Rennen lachte ein ÖSV-Athlet sogar vom obersten Platz am Stockerl herab.

Wie sich so ein Kitz-Sieg im Super-G anfühlt, weiß Matthias Mayer nur zu genau. Der Kärntner Olympiasieger triumphierte 2017, drei weitere Male stand er bereits auf dem Podium. "Er ist schnell, unrhythmisch, schwer – mir taugt das einfach. Es ist sicher der anspruchvollste Super-G des Jahres", erklärt Mayer. Jetzt muss der 28-Jährigen seinen Worten nur noch Taten folgen lassen.

Im ÖSV-Lager rechnet sich nicht nur Mayer Chancen auf den großen Coup aus. Vincent Kriechmayr will seine verpatzte Abfahrt vergessen machen. "Auch wenn ich in Kitzbühel im Super-G noch nie unter den Top Ten war."

Eine besondere Passage ist einmal mehr die berüchtigte Traverse. "Die ist im Super-G noch schwieriger zu fahren als in der Abfahrt, da musst du extrem ans Limit gehen", weiß Hannes Reichelt zu berichten."

Startreihenfolge Super-G in Kitzbühel

1. Josef Ferstl (D)

2. Christian Walder

3. Adrien Theaux (Fr)

4. Adrian Smiseth Sejersted (Nor)

5. Mauro Caviezel (Sz)

6. Thomas Tumler (Sz)

7. Matthias Mayer

8. Travis Ganong (US)

9. Vincent Kriechmayr

10. Dustin Cook (US)

11. Hannes Reichelt

12. Brice Roger (Fr)

13. Aleksander Aamodt Kilde (Nor)

14. Alexis Pinturault (Fr)

15. Dominik Paris (It)

16. Bostjan Kline (Slo)

17. Beat Feuz (Sz)

18. Blaise Giezendanner (Fr)

19. Christof Innerhofer (It)

20. Johan Clarey (Fr)

22. Daniel Danklmaier

38. Christopher Neumayer

43. Otmar Striedinger

47. Johannes Kröll (Heute Sport)

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