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ÖSV-Asse selbstkritisch: "Müssen weiter arbeiten"

Erstmals seit 2009 stand beim Slalom in Val d'Isere kein rot-weiß-roter Athlet auf dem Stockerl. Österreichs Ski-Asse sehen noch viel Aufholbedarf.

Heute Redaktion
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"Das war ein schwieriges Rennen", schnaufte Michael Matt nach der Entscheidung in Frankreich. Als bester Österreicher landete er auf Platz fünf. "Skifahrerisch war es nicht das, was ich kann", ärgerte er sich. Nachsatz: "Zum Glück haben wir jetzt etwas Zeit bis zum nächsten Slalom im Jänner."

Konkret ist der für den 5. Jänner in Zagreb angesetzt. Bis dahin wollen die Slalom-Athleten intensiv an der Form arbeiten. Christian Hirschbühl, der in der Entscheidung von Platz sechs auf Rang elf zurückfiel, meinte: "Wir müssen weiter arbeiten. Es war im zweiten Durchgang zu wenig, die Abstimmung war falsch, der Rhythmus nie drinnen. Die Piste war sehr schlagig, aber die anderen haben gezeigt, dass es geht."

Nicht ganz unzufrieden war Marco Schwarz, der nach seinem Kreuzbandriss wieder am Weg nach oben ist. "Für mich ist wichtig, wieder Erfahrung zu sammeln. Es geht von Lauf zu Lauf besser", meint er. "Ich benötige noch ein paar Trainingstage, um im Jänner voll angreifen zu können. Der Kreuzbandriss ist vielleicht unterbewusst noch da."

Lokalmatador Alexis Pinturault übernahm mit dem Sieg in Val d'Isere die Führung im Gesamtweltcup von ÖSV-Ass Matthias Mayer. "Für mich nicht so wichtig", stellt er klar. "Wir werden sehen, wie es nach dem letzten Rennen aussieht." Zu seiner Fahrt meinte er: "Ich bin über Platz eins überrascht, der Lauf hat sich nicht gut angefühlt. Umso mehr freue ich mich, dass mir der Sieg in meiner Heimat gelungen ist."