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ÖSV-Biathleten verpassten dritten Podestplatz

Heute Redaktion
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Die ÖSV-Biathleten haben im dritten Weltcup-Saisonbewerb in Östersund erstmals einen Podestplatz verpasst. Nach dem zweiten Rang von Dominik Landertinger über 20 km und dem dritten Platz von Christoph Sumann im Sprint am Samstag war 24 Stunden später in der 12,5-km-Verfolgung Simon Eder der Beste. Der Salzburger belegte trotz fehlerfreier Schießleistung den elften Rang (+38,2), unmittelbar vor seinem Teamkollegen Fritz Pinter (1 Fehlschuss/38,8).

Die erstmals einen Podestplatz verpasst. Nach dem zweiten Rang von Dominik Landertinger über 20 km und dem dritten Platz von Christoph Sumann im Sprint am Samstag war 24 Stunden später in der 12,5-km-Verfolgung Simon Eder der Beste. Der Salzburger belegte trotz fehlerfreier Schießleistung den elften Rang (+38,2), unmittelbar vor seinem Teamkollegen Fritz Pinter (1 Fehlschuss/38,8).

Der Franzose Martin Fourcade feierte 0,7 Sekunden vor dem Deutschen Andreas Birnbacher (je 1 Strafrunde) seinen zweiten Saisonsieg.

Der aus sehr guter Position gestartete Olympia-Zweite Sumann vergab mit zwei Fehlern beim zweiten Liegend-Schießen früh seine Chance und landete nach drei weiteren Fehlschüssen nur an der 30. Stelle (2:06,5 zurück). Landertinger hatte sich vom 22. bereits auf den achten Rang verbessert, doch zwei Strafrunden nach dem dritten Schießen beendeten seinen Sturmlauf nach vorne. Der Tiroler musste sich mit insgesamt drei Fehlern mit dem 17. Rang (1:05,5) begnügen.

Eder am Schießstand fehlerfrei

Dafür brillierte Eder am Schießstand mit fehlerfreier Leistung. "Am Schießstand war es aufgrund der eisigen Matten sehr schwierig. Umso mehr freut es mich, dass ich mit einem Nuller durchgekommen bin. Ich bin mit dem Wettkampf zufrieden, merke aber nach meinen gesundheitlichen Problemen, dass drei Rennen in Folge für meinen Körper noch sehr hart sind", erklärte der Salzburger, der im Sprint Sechster gewesen war.

Pinter verbesserte sich mit nur einem Fehler um acht Positionen und bestätigte seine gute Auftaktleistung (6. Platz). "Es war für mich ein positives Wochenende mit einem guten Verfolger zum Abschluss. Ich habe mich von der allgemeinen Hektik am Schießstand nicht anstecken lassen und mein Ding konzentriert durchgezogen", sagte der in Tirol lebende Kärntner.

"Die Richtung stimmt"

ÖSV-Cheftrainer Remo Krug war mit den Leistungen auf der ersten Station in Schweden insgesamt zufrieden. "Die Richtung stimmt, wir können mit breiter Brust nach Hochfilzen reisen."

Weltmeister Fourcade übernahm kurz nach dem vierten und letzten Schießen die Führung von Birnbacher (der zuvor klar führende Russe Jewgenij Ustjugow verzeichnete zwei Fehlschüsse) und kam im Zielsprint zu seinem 16. Weltcupsieg. Er kommt mit dem Trikot des Weltcup-Spitzenreiters zur nächsten Station ab Freitag nach Tirol.

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