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ÖSV-Boarder knapp an Medaille vorbei

Heute Redaktion
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Seth Wescott krönte sich zum zweiten Mal in Folge zum Olympiasieger im Snowboard Cross. Die Österreicher hatten Pech und verpassten nur knapp das Finale.

Heute starteten die Snowboardbewerbe bei den Olympischen Winterspielen mit dem Boardercross der Herren am Cypress Mountain, dem Hausberg von Vancouver. Österreich ging durchaus mit Medaillenchancen ins Rennen, was später zwar durch die beste ÖSV-Platzierung bei Winterspielen belohnt, aber nicht durch Edelmetall bestätigt wurde.

Trotz fünf gebrochenen Rippen ließ sich Markus Schairer nicht vom Start abhalten. Im Achtelfinale war aber bereits Endstation. Leider setzte das Los den Weltmeister zusammen mit seinen österreichischen Teamkollegen Lukas Grüner und Mario Fuchs in einen Lauf. Nur die zwei Schnellsten kamen weiter, und das waren diesmal die Landsmänner.

Kleiner Fehler kostete Finalteilnahme

Grüner und Fuchs bahnten sich ihren Weg bis ins Halbfinale. Dort begang Fuchs in Führung liegend einen Fahrfehler und fiel aussichtslos zurück. "Das Finale wäre locker drinnen gewesen, aber hinterher ist es wurscht", ärgerte sich Fuchs im ORF-Gespräch. Teamkollege Grüner hatte leider den Start verschlafen und konnte nicht mehr in den Kampf um die ersten beiden Plätze eingreifen.

Nate Holland gewann den Semifinallauf vor Seth Wescott. Letztgenannter entschied das hochdramatische Finale für sich und holte zum zweiten Mal nach Turin Gold. Dabei war er zwischenzeitlich nur Vierter. "Der Kurs ist auf mich zugeschnitten, hier kann man gut überholen", erklärte Wescott, hinter dem Mike Robertson (CAN) und Tony Ramoin (FRA) Silber und Bronze abstaubten. Grüner und Fuchs beendeten den Bewerb auf den Plätzen sechs und sieben.

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