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ÖSV-Boss hilft bei Suche nach Corona-Impfstoff

Heute Redaktion
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ÖSV-Peter Schröcksnadel Peter Schröcksnadel finanziert Forscher bei der Suche nach einem Impfstoff gegen das Coronavirus.
ÖSV-Peter Schröcksnadel Peter Schröcksnadel finanziert Forscher bei der Suche nach einem Impfstoff gegen das Coronavirus.
Bild: GEPA-pictures.com

Peter Schröcksnadel ist nicht nur oberster Ski-Boss im Land, er ist auch ein erfolgreicher Unternehmer. Und als solcher investiert er in die Forschung nach einem Impfstoff gegen das Coronavirus.

Im Interview mit dem "Standard" verrät ÖSV-Boss Peter Schröcksnadel, dass er als Investor dänische Forscher unterstützt, die eigentlich in der Blasenkrebsforschung tätig sind – und jetzt umgesattelt haben auf die Entwicklung eines Impfstoffes gegen COVID-19.

"Bis es einen erprobten Impfstoff gibt, wird es ein, zwei Jahre dauern, vorher gibt es ein Medikament. Und dann kann das Thema schnell wieder weg sein", erklärt der 78-Jährige. "So wie HIV kein großes Thema mehr ist, seit es Medikamente gibt."

Schröcksnadel erzählt weiters, dass er zum Rennwochenende in Kitzbühel bereits Bescheid über den Ernst der Lage in Sachen Coronavirus wusste. Damals hatte er Forscher zu Gast, die ihn vor einer Pandemie warnten – danach will er immer auf ein vorzeitiges Ende des Ski-Weltcups plädiert haben.

Die aktuelle Corona-Karte für Österreich:

Eines ärgert Schröcksnadel aber angesichts der aktuellen Situation. "Es gibt immer noch viele Jüngere, die in mittelgroßen Gruppen beisammenstehen", beobachtet er. "Denen ist Corona wurscht, ihnen selbst kann ja wahrscheinlich auch nicht viel passieren. Da fehlt es an Solidaritätsbewusstsein." Gleichzeitig gesteht der Tiroler aber ein, dass er "ab und zu muss ins Büro muss, weil Sachen zu erledigen sind."