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"Ung'schickt!" ÖSV-Boss kritisiert ÖSV-Star Mayer

Matthias Mayer schrammte in Kitzbühel am Heimsieg im Super-G vorbei. ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel nahm ihn dennoch in die Kritik.

Heute Redaktion
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Peter Schröcksnadel
Peter Schröcksnadel
Bild: GEPA-pictures.com

16 Hundertstel fehlten Matthias Mayer am Freitag im Super-G von Kitzbühel zum Heimsieg. Der Norweger Kjetil Jansrud fing den doppelten Olympiasieger noch ab. Mayer wurde Zweiter.

Trotz der starken Leistung des Kärntners und Rang sechs von Vincent Kriechmayr wirkte ÖSV-Boss Peter Schröcksnadel nach dem Rennen nicht restlos glücklich.

Im Vorfeld hatte es zwei "Kabinenpredigten" gegeben. Eine für die Trainer, eine für die Fahrer. "Natürlich war, bin ich nicht ganz zufrieden mit der Lage", erklärte der 78-Jährige seinen Beweggrund.

Details zu den Ansprachen wollten weder er noch seine Schützlinge preisgeben. Daniel Danklmaier, Zwölfter im Super-G, sprach etwa von einer Motivationsrede.

Das schelmische Grinsen auf Schröcksnadels Gesicht auf mehrfache Nachfrage im ORF ließ härtere Worte vermuten.

Ärger über Mayer-Fehler

So stimmte ihn zum Start der 80. Hahnenkamm-Rennen nicht einmal der Stockerlplatz zufrieden. Schröcksnadel bemängelte: "Wenn der Matthias am Start ein bisschen weniger ungeschickt ist, gewinnt er's eh."

Mayer war beim Stockschub nach dem Start weggerutscht. Eine Unkonzentriertheit, die ihn womöglich den Sieg gekostet hat.

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