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ÖSV-Boss Schröcksnadel: "Habe mir mehr erwartet"

Heute Redaktion
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Die Ski-Saison ist vorbei – und wie sieht die Zukunft aus? Peter Schröcksnadel will mehr, macht sich aber keine Sorgen um die Zeit nach Marcel Hirscher.

Das war der Weltcup 2017/18! Ein heftiger Sturm in Aare beendete die Skisaison vorzeitig. Zeit, um Bilanz zu ziehen. Wieder einmal war es Marcel Hirscher, der nach Belieben dominierte. Der Salzburger holte den siebenten Gesamtweltcup-Sieg in Serie sowie die kleinen Kristallkugeln im Riesentorlauf und im Slalom. Über eine Fortsetzung der Karriere hat er sich noch nicht eindeutig festgelegt. ÖSV-Boss Peter Schröcksnadel bleibt jedenfalls auch im Falle eines Rücktritts gelassen.

Schröcksnadel gelassen



"Wir sind sehr froh über ihn und seine Leistungen", meint "Schröcksi" in Aare. "Sollte er aufhören, wird sich ein anderer weiterentwickeln." Trotz Hirschers überragenden Leistungen übersieht der 76-Jährige nicht die Lücke hinter dem Dominator. "Insgesamt hätte ich mir natürlich mehr erwartet. Aber was wäre, wenn Aksel Lund Svindal nicht bei den Norwegern wäre? Oder wenn Italien keinen Alberto Tomba gehabt hätte?" Schröcksnadel ist sicher: "Das Team entwickelt sich gut, am Ende hat es sogar mit einem Abfahrtssieg geklappt. Wir können positiv in die Zukunft blicken."

Hirscher-Bilanz

Eine positive Bilanz zieht Hirscher selbst. "Mir fehlen die Worte über diese Saison. Es hat sich alles anders entwickelt als erwartet – in jeder Hinsicht." Einziger Wermutstropfen: Durch die Absage des Slaloms ist die alleinige Rekordmarke von 14 Saisonsiegen kein Thema mehr. "Hätti, wari, tadi, ...", hakt Hirscher auch das ab.

(heute.at)