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ÖSV-Debakel bei den Elch-Festspielen in Gröden

Heute Redaktion
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Aksel Lund Svindal krallte sich den Super-G-Sieg in Gröden, seine Kollegen zeigten ebenfalls auf. Für die ÖSV-Herren setzte es eine herbe Enttäuschung.

Bitterer Gröden-Auftakt für die ÖSV-Herren. Nach den beiden Speed-Siegen von Max Franz gab es am Freitag im Super-G keine neuen rot-weiß-roten Jubelszenen.

Während die Norweger in Südtirol klar den Ton angaben, waren die Top-Fahrer der Österreicher weit von der Spitzenzeit entfernt. Aksel Lund Svindal siegte, setzte sich knapp vor Lokalmatador Christof Innerhofer (+0,05) durch. Die beiden Svindal-Kollegen Kjetil Jansrud (+0,27) und Aleksander Aamodt Kilde (+0,66) ließen Norwegen als Dritter und Fünfter über eine dominante Mannschaftsleistung strahlen. Dazwischen drängte sich Johan Clarey (FRA) mit der hohen Startnummer 50.

Matthias Mayer wurde als bester Österreicher Siebenter (+0,83). Der doppelte Saison-Sieger Max Franz fasste sogar 1,22 Sekunden Rückstand aus: "Bin ein bisschen zu steif zu den Wellen gekommen. Schade, dass es ein bisserl ein wilderer Ritt war."

Mayer: "Oben hab ich recht gut attackiert. Unten hab ich ein paar Zehntel liegen lassen. Ums Attackieren geht's morgen dann auch." Am Samstag steigt die Abfahrt, die Mayer anspricht. Franz ist großer Favorit.

Die Zeiten der Österreicher

Matthias Mayer (+0,83)

Hannes Reichelt (+0,92)

Max Franz (+1,12)

Christoph Krenn (+1,14)

Vincent Kriechmayr (+1,14)

Christian Walder (+1,62)

Niklas Köck (+2,11)

Svindal überholt durch den Sieg Marcel Hirscher vorläufig an der Spitze des Gesamtweltcup-Rankings. Es ist der bereits siebte Gröden-Sieg des 35-Jährigen.

Der Überblick

(Heute Sport)