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ÖSV-Duo spart nach Pleite in Kombi nicht mit Kritik

Heute Redaktion
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Vincent Kriechmayr und Matthias Mayer konnten bei der Alpinen Kombination in Bormio nicht um die Stockerlplätze mitkämpfen. Beide analysieren ihre Leistungen mit viel Selbstkritik.

Vor dem Renn-Wochenende in Bormio wollten sowohl Kriechmayr als auch Mayer im Kampf um den Gesamtweltcup mitreden. Doch nach dem letzten Weltcup-Wochenende des Jahres sieht die Realität anders aus. Mayer fehlen in der Gesamtwertung als Fünfter 112 Punkte auf Leader Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen, Kriechmayr ist mit 360 Punkten Gesamt-Siebenter.

Nach Platz zwölf in der Kombi analysierte "Vinc" seine Leistung selbstkritisch: "Ich hatte überhaupt kein Vertrauen in mich, ich hätte mich viel besser präsentieren können", meinte er. Der Speed-Spezialist hätte sich auch im technischen Bewerb mehr erwartet. "Aber der Slalom war zum Vergessen. Der Kurs war schwierig, aber andere haben es auch geschafft."

Mayer schied im Slalom aus, brachte in diesem Jahr noch keine Kombi ins Ziel: "Es läuft überhaupt nicht nach Wunsch in der Kombi. Im Slalom ist ein Einfädler halt schnell passiert", meint er. Nachsatz: "Ich bin nicht viel zum Slalom-Training gekommen. Beim Einfahren hatte ich aber noch ein ganz gutes Gefühl."

Für den Kärntner gibt es jetzt nur eines: Die Bormio-Kombi schnell abhaken und sich auf die kommenden Aufgaben konzentrieren: "Jetzt mache ich mich auf den Heimweg und werde zu Hause ins neue Jahr rutschen."

Im Weltcup-Programm geht es mit dem Slalom-Wochenende der Damen und Herren in Zagreb am 4. und 5. Jänner weiter. Der nächste Renn-Einsatz für Mayer ist der Riesenslalom in Adelboden am 11. Jänner.