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ÖSV gewinnt Prozess gegen Doping-Sünder Dürr

Dopingsünder Johannes Dürr verlor einen Zivilprozess. Der ÖSV bekam recht, er hatte auf Unterlassung und Widerruf geklagt.

Heute Redaktion
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Selbst im Sommer hat der ÖSV keine Ruhe vor dem Doping-Sumpf rund um die Nordische Heim-WM in Seefeld. Johannes Dürr hatte in Folge des Skandals behauptet, Doping werde vom ÖSV stillschweigend geduldet.

Der Verband klagte auf Unterlassung und Widerruf und bekam nun im Zivilprozess gegen den mehrfachen Dopingsünder recht.

Das teilte der ÖSV am Donnerstag in einer Aussendung mit.

Der Ex-Langläufer muss nun in den nächsten zwei Wochen seine Äußerungen auf seiner Facebook Seite "Der Weg zurück" widerrufen. Das Gericht begründete das Urteil, dass sich der ÖSV der "Einhaltung einer Null Toleranz-Politik gegenüber Doping verschrieben habe". "Dass es schwarzen Schafen gelingt, vom ÖSV unbemerkt zu dopen, ist nicht dem Leistungssport gezollt, sondern das Werk krimineller Agitatoren, vor dem auch der Kläger trotz der gesetzten Präventiv- und Kontrollmaßnahmen nicht gefeit ist", heißt es in dem Urteil. (SeK)