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ÖSV-Kombinierer verpassen Top Ten in Lillehammer

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Thomas Bachun

Österreichs Nordische Kombinierer haben am Samstag im Weltcup-Bewerb in Lillehammer die Top Ten verpasst. Bernhard Gruber, der schon beim Auftakt in Ruka mit Platz zwei bester ÖSV-Mann gewesen war, wurde Zwölfter. Am Ende fehlten ihm 37,9 Sekunden auf den Deutschen Eric Frenzel, der seinen 18. Weltcup-Sieg feierte. Auf den weiteren Podestplätzen landeten Fabian Rießle (GER) und Jan Schmid (NOR).

"Das ist eine schwierige Strecke", erklärte Gruber nach dem Bewerb. "Ich muss viel mehr Gewicht schleppen als die anderen", so der großgewachsene ÖSV-Kombinierer. "Bis zur dritten Runde ist es gut gelaufen, dann aber bin ich blau geworden. Nach der Tempoverschärfung in der letzten Runde habe ich nur mehr gekämpft, da bin ich leider nicht mehr mitgekommen."

Als zweitbester Österreicher wurde Philipp Orter mit einem Rückstand von 1:11 Minuten 18. "Ich bin voll zufrieden, das war ein richtig guter Lauf", meinte der Jung-Athlet, der nach dem Springen nur 34. war. Christoph Bieler, der nach dem Springen an siebenter Stelle gelegen war, belegte den 22. Rang.
Ergebnis Nordische Kombination:

1. Eric Frenzel (GER) 25:01,9

2. Fabian Riessle (GER) +2,1

3. Jan Schmid (NOR) +12,3

4. Magnus Moan (NOR) +15,1

5. Haavard Klemetsen (NOR) +18,3

weiters: 

12. Bernhard Gruber (AUT) +37,8

18. Philipp Orter (AUT) +1:11,4

22. Christoph Bieler (AUT) +1:15,8

25. Willi Denifl (AUT) +1:20,1

Eder als bester Biathlet nur Zehnter

Ähnlich ausbaufähig verlief der Biathlon-Sprint in Östersund für die ÖSV-Athleten. Mit einer Strafrunde schaffte es Simon Eder mit 1:02,4 Minuten Rückstand auf den zehnten Platz. Der Sieg ging an Martin Fourcade, der ohne Fehlschuss in 24:46,6 Minuten den Tschechen Ondrej Moravec um 28,3 Sekunden auf Rang zwei verwies. Jakov Fak belegte knapp dahinter den dritten Rang. 

Hinter Eder klaffte bei den ÖSV-Athleten eine große Lücke. David Komatz (29) und Dominik Landertinger (30.), die jeweils mit Schießfehlern und keiner optimalen Laufleistung Spitzenplätze vergaben,, schafften genauso noch Weltcup-Punkte wie Daniel Mesotisch (32.) und Tobias Eberhard (39.).
Ergebnis Biathlon Sprint

1. Martin Fourcade FRA) 24:48,6 0

2. Ondrej Moravec (CZE) +28,3 0

3. Jakov Fak (SLO) +28,7 0

4. Michl Slesingr (CZE) +38,9 0

5. Jewgenij Garanischew (RUS) +45,0 0 

weiters: 

10. Simon Eder (AUT) +1:02,4 1

29. David Komatz (AUT) 1:40,1 1

30. Dominik Landertinger (AUT) +1:44,6 2

32. Daniel Mesotisch (AUT) +1:46,3 2

39. Tobias Eberhard (AUT) +2:03,5 1

59. Sven Grossegger (AUT) +2:35,2 1