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ÖSV-Präsident: "Der Sieg führt jetzt wieder über uns...

Heute Redaktion
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Aufatmen bei Peter Schröcksnadel (69): Nach einer eher blamablen Saison haben Österreichs Skistars heuer den Turnaround geschafft, dominieren wieder den Weltcup. Welche Schritte dafür nötig waren, ob der Erfolgslauf anhalten wird und warum auch die Adler derzeit kaum zu schlagen sind, verrät der ÖSV-Präsident im Heute-Gespräch.

Eine Siegquote bei den Herren von 40 Prozent: Ist der Olympia-Flop vergessen?

Ja, die Umstrukturierungen haben gegriffen. Wir sind wieder die, die man schlagen muss.

Welchen Anteil daran hat der neue Coach Mathias Berthold?

Einen großen. Der Schlüssel zur Stärke liegt aber in den geschaffenen Synergien. Wir haben die einzelnen Bereiche besser miteinander verknüpft, Wissen geht so nicht mehr verloren.

Nur im Riesentorlauf läuft es noch nicht nach Wunsch.

Das liegt aber nicht an den Läufern, sondern an den Bedingungen bei den Rennen. Wir hatten leider wirklich Pech. Man wird sehen: Wir haben ein Top-Team mit Siegläufern.

Apropos Siegläufer: Wer ist der Seriensieger der Zukunft?

Marcel Hirscher. Aber warum Zukunft? Michael Walchhofer hat gezeigt, dass er eine Super-Serie hinlegen kann.

Genau wie unsere Adler.

Stimmt, dort greifen die angesprochenen Synergien bereits länger. Es müsste schon viel schiefgehen, wenn keiner unsrer Springer die Vierschanzentournee gewinnen sollte.

Themenwechsel: Hermann Maier geht zum Südpol. Sollte er nicht beim ÖSV sein?

Das wäre noch zu früh. Auch ein Toni Innauer hat nach der Karriere Abstand benötigt.Klaus Pfeiffer