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ÖSV-Sportchef Pum mit klaren Worten gegen Luitz

Deutschlands Ski-Ass Stefan Luitz soll wegen verbotener Sauerstoff-Atmung der Sieg in Beaver Creek aberkannt werden. Hans Pum hat eine klare Meinung.

Heute Redaktion
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Diskussionen im Ski-Weltcup! Soll Stefan Luitz der Sieg in Riesentorlauf von Beaver Creek aberkannt werden? Der Deutsche wurde dabei erwischt, wie er vor dem Rennen zusätzlichen Sauerstoff einatmete. Laut FIS-Regeln verboten. ÖSV-Sportdirektor Hans Pum findet dazu klare Worte.

"Es geht nicht um den Luitz. Es ist gut für den Skisport, dass die Deutschen gewonnen haben. Es geht um die Sache, was da Reglement ist", meint Pum. "Mir geht es um das, dass sie was machen, und nachher sagen sie was anderes. Ein bisserl schwanger bin ich auch nicht."

Hintergrund: Die zusätzliche Sauerstoff-Atmung ist laut FIS-Regeln verboten, die Welt-Anti-Dopingagentur WADA verbietet das aber nicht. Pum dazu: "Es gibt den Code der WADA und jeder internationale Sportverband wie die FIS kann zusätzlich noch Regulative dazunehmen. Das haben sie gemacht. Sie haben reingenommen zum Beispiel, dass du keinen Sauerstoff verwenden darfst, und du darfst nicht in Kältekammern gehen."

Bis zum 26. Dezember soll sich entscheiden, ob Luitz tatsächlich disqualifiziert wird. Sollte das der Fall sein, erbt Marcel Hirscher, der in Beaver Creek Zweiter wurde, einen weiteren Sieg. Luitz meint dazu: "Ich werde mich bei unserem Monsterprogramm auf das Skifahren konzentrieren, und den Rest werden die Juristen eben im Hintergrund klären. Dann werden wir eine Entscheidung treffen." (heute.at)