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ÖSV-Sportdirektor Hans Pum verteidigt den Airbag

Heute Redaktion
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Nach dem schweren Sturz von Matthias Mayer in Gröden ist die Debatte rund um die Sicherheit in den Speed-Rennen und den vieldiskutierten Airbag voll im Gange. Während einige sagen, dass der Airbag schlimmere Verletzungen verhindert hat, kritisierte zum Beispiel US-Star Ted Ligety das System. Nun äußerte sich auch ÖSV-Sportdirektor Hans Pum zu dieser Thematik.

Nach dem  . Nun äußerte sich auch ÖSV-Sportdirektor Hans Pum zu dieser Thematik.

"Ich glaube, dass der Airbag, den Mayer verwendet hat, schwerere Verletzungen wahrscheinlich verhindert hat. Matthias ist bei 120 km/h aus enormer Höhe im Flachen direkt auf den Rücken und das Becken gestürzt. Man wird auch aus diesem Unfall Schlüsse für die weitere Entwicklung des Airbags ziehen können", erklärte Hans Pum gegenüber dem ORF. Auch Mayer selbst gab via ÖSV-Aussendung ein Statement ab: "Zum Glück habe ich den Airbag angehabt, der ist in der Luft aufgegangen. Das war in dem Fall sicher eine gute Lösung."
Der ehemalige FIS-Renndirektor Günter Hujara äußerte sich ebenfalls in der Airbag-Diskussion: "Er ist eine Hilfe. Es gibt aber kein System, das alles verhindert. Bei einem Autounfall, selbst mit niedriger Geschwindigkeit, sind die Insassen trotz Airbags und Sicherheitsgurts auch nicht vor Blessuren gefeit."