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ÖSV-Trainer Gstrein grub Piste um

Heute Redaktion
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Rainer Gstrein, einer der erfahrensten Trainer der österreichischen alpinen Ski-Herren, hat am Samstag in Wengen für Aufregung gesorgt. Der Tiroler hat kurz vor der dem Start der Weltcup-Abfahrt in Eigenregie mit einer Schaufel Veränderungen beim Silberhorn-Sprung vorgenommen. FIS-Renndirektor Günter Hujara bezeichnete das Vorgehen als "klaren Regelverstoß". Gstrein hat aber offenbar gute Arbeit geleistet, denn das Urteil Hujaras lautete am Samstagabend: "Rainer, eine Runde Freibier für alle Trainer."

Rainer Gstrein, einer der erfahrensten Trainer der österreichischen alpinen Ski-Herren, hat am Samstag in Wengen für Aufregung gesorgt. Der Tiroler hat kurz vor der dem Start der Weltcup-Abfahrt in Eigenregie mit einer Schaufel Veränderungen beim Silberhorn-Sprung vorgenommen. FIS-Renndirektor Günter Hujara bezeichnete das Vorgehen als "klaren Regelverstoß".
Gstrein hat aber offenbar gute Arbeit geleistet, denn das Urteil Hujaras lautete am Samstagabend: "Rainer, eine Runde Freibier für alle Trainer."

"Nur Mitglieder der Jury können Veränderungen an der Rennstrecke beschließen. Wenn ein Trainer einen Sprung abgräbt, dann ist das ein klarer Regelverstoß", stellte Hujara klar. Der Deutsche fügte dann aber hinzu: "Wir haben uns den Fall ganz genau angesehen. Das Ergebnis seiner Arbeit war sehr gut."
Gstrein nahm die "Strafe" an und zu seinem Vorgehen ebenfalls Stellung. Demnach habe er nach Rücksprache mit arrivierten Athleten wie Didier Cuche oder Klaus Kröll noch vor dem Rennen schnell eine kleine "Schnappe" entschärft.
"Ich entschuldige mich aber dafür, dass ich die Regeln verletzt habe", sagte Gstrein, der u.a. einer der engsten Vertrauten von Benjamin Raich ist und als Rennleiter der Weltcup-Bewerbe in Sölden arbeitet.
APA/red.