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ÖSV verbietet Liensberger den Start im Sölden-RTL

Heute Redaktion
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Katharina Liensberger
Katharina Liensberger
Bild: GEPA-pictures.com

Der Materialstreit rund um Ski-Hoffnung Katharina Liensberger geht in die nächste Runde. Die Vorarlbergerin kann nun doch nicht beim Weltcup-Auftakt am Samstag in Sölden starten.

Eigentlich war die 22-jährige Technikerin vom ÖSV für den Riesentorlauf auf dem Rettenbachferner nominiert worden. Doch zu einem Start Liensbergers wird es nicht kommen, berichtet der ORF.

Denn die große ÖSV-Hoffnung hat ihren neuen Ausrüstervertrag nicht fristgerecht beim Austria Ski Pool vorgelegt. Liensberger hätte den Vertrag mit ihrer neuen alten Skimarke Rossignol bis Mittwochmittag unterschreiben und dem Ski Pool vorlegen sollen. Dies geschah allerdings nicht. Damit verbietet der ÖSV seiner Athletin ein Antreten beim Heimrennen in Sölden.

Die Frist, den Vertrag zu unterschreiben, wird nun bis zum 15. November verlängert, erklärte ÖSV-Sportdirektor Toni Giger gegenüber dem ORF. Dann könnte die 22-Jährige beim Slalom in Levi starten.

Liensberger liegt seit August mit dem ÖSV im Materialstreit. Die Vorarlbergerin wollte von Rossignol auf Kästle-Ski wechseln. Allerdings durfte sie nicht mit Lange-Schuhen fahren, da dieses Unternehmen zum Rossignol-Konzern gehört, die Franzosen eine weitere Nutzung der Lange-Schuhe untersagten.

ÖSV-Regeln erfordern, dass alle Athleten einen gültigen Vertrag mit einer Marke aus dem Austria Ski Pool haben. Liensberger kehrte schließlich zu Rossignol zurück, trainierte auch wieder im ÖSV. Doch ein Rennstart ist wieder in weiter Ferne...