Sport

ÖSV weist Kritik von Anna Fenninger zurück

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: GEPA pictures/ Andreas Pranter

Im Streit zwischen Anna Fenninger und dem ÖSV ist am Dienstagnachmittag per Aussendung die 'Antwort des österreichischen Skiverbandes gekommen. Darin wies der ÖSV die Kritik Fenningers, man habe von ihr verlangt, sich von ihrem deutschen Manager zu trennen, zurück.

Im Streit zwischen Anna Fenninger und dem ÖSV ist am Dienstagnachmittag per Aussendung die Antwort des österreichischen Skiverbandes gekommen. Darin weist der ÖSV die Kritik Fenningers, man habe von ihr verlangt, sich von ihrem deutschen Manager zu trennen, zurück.

"Anna Fenninger kann sich so wie jeder Aktive (...) selbstverständlich von Personen ihrer Wahl beraten lassen.", heißt es in der Aussendung des Skiverbandes. Der ÖSV habe nicht von Fenninger verlangt, sich von ihrem deutschen Manager Klaus Kärcher zu trennen. Der Verband habe Fenninger sogar eine Zusammenarbeit mit ihrem Berater "im Rahmen der Reglements und unter Berücksichtigung bestehender Vereinbarungen" angeboten. 

Diesem Angebot sei das Management der zweifachen Gesamtweltcupsiegerin nicht nachgekommen, weshalb aktuell "die Gesprächsbasis fehlt". 

"Gesamtinteresse über Einzelinteresse"

Auch die Kritik der Salzburgerin an der Betreuung durch den österreichischen Skiverband ist für den ÖSV nicht verständlich: "Anna (...) hat vor allem in den letzten Jahren von einem hochwertigen Betreuungsangebot profitiert, das wohl erheblich zu den von ihr erreichten schönen Erfolgen beigetragen hat." Außerdem stellte der ÖSV klar, dass Fenninger bereits in den letzten Jahren von einem Individualtrainer unterstützt wurde. Im Schreiben an den Verband hatte die 25-Jährige einen für sie abgestellten Konditionstrainer gefordert.

Weitere Individualbetreuungen könnten laut der Aussendung des ÖSV nicht "zu Lasten des gesamten Teams gehen". Ultimaten in der Öffentlichkeit zu formulieren sei darüber hinaus "nicht der richtige Weg". Außerdem stellte der ÖSV klar, dass Aufwendungen, die über die Möglichkeiten des Verbandes hinausgehen, vom Aktiven oder dem Management zu finanzieren seien. Zum Abschluss hielt der ÖSV in der Aussendung noch einmal fest, dass das Gesamtinteresse über das Einzelinteresse zu stellen ist.