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Paar (17 und 19) getötet –sie waren eine Woche zusammen

In einem Regionalzug von Kiel nach Hamburg griff am Mittwoch Ibrahim A. mehrere Reisende an. Zwei Menschen starben, sieben wurden verletzt.

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    Polizei und Rettungsdienste sind an einem Bahnübergang in der Nähe des Bahnhofs Brokstedt im Einsatz.
    Polizei und Rettungsdienste sind an einem Bahnübergang in der Nähe des Bahnhofs Brokstedt im Einsatz.
    Jonas Walzberg / dpa / picturedesk.com

    Bei einer Messerattacke in einem Regionalzug von Kiel nach Hamburg sind am Mittwoch zwei Menschen getötet und mehrere verletzt worden. Wie die "Bild" schreibt, handelt es sich bei den zwei getöteten Menschen um ein junges Liebespaar. Ann-Marie (17) und Danny (19) waren demnach erst seit rund einer Woche in einer Beziehung. Sie saßen im Regionalzug von Kiel nach Hamburg nebeneinander, als Ibrahim A. (33) auf sie einstach und die beiden ermordete. Weitere sieben Personen wurden zum Teil schwer verletzt.

    Wie ein enger Freund des jungen Paares gegenüber der "Bild" berichtet, war die Liebe der beiden noch ganz frisch. "Ann-Marie war seit einer Woche mit Danny zusammen. Die Beziehung war so frisch, dass viele noch gar nicht wussten, dass die beiden ein Paar waren." Demnach soll Ann-Marie (17) in Elmshorn nahe Hamburg gelebt haben, sie fuhr gern Fahrrad und liebte Musik aus den 80er-Jahren.

    Danny machte Ausbildung bei der Bahn

    Danny (19) lebte in Brokstedt – in dem Ort, wo sich die Bluttat ereignete. Er starb nur rund 700 Meter von seinem Zuhause entfernt, wie die "Bild" schreibt. Vom Grundstück seiner Eltern beobachtete er als Kind immer die vorbeifahrenden Züge. Später machte er bei der Deutschen Bahn eine Ausbildung zum Industrie-Mechaniker. Ein Freund von Danny sagte gegenüber der "Bild": "Es ist so unglaublich tragisch: Danny liebte die Bahn, war so glücklich, dass er diese Ausbildung machen konnte. Und dann wird er ausgerechnet in einem Zug ermordet."

    Nach der brutalen Messerattacke sind weiterhin viele Fragen zum Täter und dessen Motiv offen. Ibrahim A. wurde bereits 2022 wegen eines Messerangriffs in Hamburg zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Wie der Hamburger Gerichtssprecher Kai Wantzen gegenüber dem "Spiegel" bestätigt, sei der 33-jährige Palästinenser vom 20. Januar 2022 bis zum 19. Januar dieses Jahres in Untersuchungshaft gewesen.

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      JESSICA GOW / AFP / picturedesk.com