Mit einer großen Parade in der philippinischen Hauptstadt Manila wurde Manny Pacquiao am Mittwoch in seiner Heimat empfangen. Dabei sprach der Boxer, der im "Kampf des Jahrhunderts" Floyd Mayweather unterlegen war darüber, dass er sich um den Sieg betrogen fühle und er Rücktrittsgedanken habe. Außerdem machten fünf Zuschauer ernst und reichten Klage gegen den 36-Jährigen ein.
Mit einer großen Parade in der philippinischen Hauptstadt Manila wurde Manny Pacquiao am Mittwoch in seiner Heimat empfangen. Dabei sprach der Boxer, darüber, dass er sich um den Sieg betrogen fühle und er Rücktrittsgedanken habe. Außerdem machten fünf Zuschauer ernst und reichten Klage gegen den 36-Jährigen ein.
Weil Pacquiao seine Schulterverletzung verheimlicht hatte, , da er so den Ausgang des Kampfes beeinflusst habe. Dabei geht es laut "orf.at" um einen Streitwert von rund fünf Millionen Euro.
Die verletzte Schulter war auch Thema bei der Rückkehr von Pacquiao auf den Philippinen. Bei der Parade, die ihm zu Ehren abgehalten wurde, trug er den rechten Arm in einer Schlinge. "Ich muss sechs Monate aussetzen. Der Arzt sagt, dass ich mich zu 100 Prozent erhole", erklärte "Pacman", der sich bereits einer Operation unterziehen musste.
Seit dem Kampf machte er sich auch Gedanken über die Zukunft. "Ich stelle mich jetzt nicht her und sage, dass ich zurücktrete, aber weit ist es nicht mehr. Ich bin bereits 36 Jahre alt und werde im Dezember 37", so Pacquiao. "Ich konzentriere mich jetzt auf die Heilung meiner Schulter. Danach werde ich verkünden, ob ich meine Karriere fortsetzen werde oder nicht."
Zumindest muss er sich keine Gedanken machen, wie er sich das Leben nach dem Sport finanziert. Der "Kampf des Jahrhunderts" spielte rund 445 Millionen Euro ein. Pacquiao bekam davon mehr als hundert Millionen. Unzufrieden ist der Boxer lediglich mit dem Kampfergebnis. "Ich habe mir den Kampf nochmal angesehen und mitgezählt. Eigentlich hätte ich mit zwei Punkten Vorsprung gewonnen, aber es wurde eine Entscheidung getroffen und die akzeptiere ich."