Fussball
Pacult: "Austria-Kader gibt einfach nicht mehr her"
"Heute"-Experte Peter Pacult analysiert vor dem Derby die konträre Lage bei den Wiener Klubs. Er zeigt Mitleid für die Situation von Peter Stöger.
Peter Stöger ist nicht zu beneiden. Auch mit ihm als Trainer muss die Austria uum einen Platz unter den Top 6 bangen. Zwar sind erst acht Runden gespielt, ist noch einiges möglich, doch so viel ist klar: Die aktuelle Situation ist die Realität.
Dieser Kader gibt einfach nicht mehr her. Daran ändert kein Training etwas, daran ändern keine Gespräche mit den Spielern etwas. In Favoriten klafft nach wie vor ein riesiges Loch zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
Jetzt wartet Rapid. Dort hat man das Salzburger Geschenk nicht angenommen, auch die drei Geschenke von Ried nicht. Weil man selbst zu viele vorweihnachtliche Präsente verteilte, standen am Ende ein 3:4 und die verpasste Tabellenführung.
Schade, weil Platz eins Klub, Spielern und Fans wieder einmal gut getan, für viel positive Stimmung gesorgt hätte. Aber Rapid war einfach nicht clever genug. Vielleicht spielte Ried auch das Fehlen der beiden Chefcoaches in die Karten. Baumgartner-Ersatz Schweitzer hat bereits einige A-Trainer-Erfahrung gesammelt, Kühbauer-Assistent Nastl nicht.
Gerald Baumgartner und Didi Kühbauer waren beide erkrankt und konnten nicht an der Seitenlinie stehen. Am Sonntag empfängt Rapid die Austria im ersten Wiener Derby der Saison. "Heute" tickert um 17 Uhr live.
