Oliver Glasner hat mit Crystal Palace Geschichte geschrieben: Der sensationelle Triumph im FA Cup war der erste große Titel für den Londoner Klub. Nach dem Endspiel in Wembley sprach Klub-Boss Steve Parish Klartext zur Zukunft des österreichischen Trainers – zumindest kurzfristig.
"Er wird hier bleiben", versicherte der Vorsitzende gegenüber dem Fachportal The Athletic. Gemeint ist: Glasner wird auch in der kommenden Saison an der Seitenlinie der "Eagles" stehen. Was danach passiert, ist offen. Der Vertrag des Ex-Frankfurt-Trainers läuft noch bis Sommer 2026, doch längst wird er mit einem Wechsel nach Leipzig in Verbindung gebracht.
Spätestens nach dem FA-Cup-Triumph stehen Glasner wohl viele Türen zu noch größeren Stationen offen.
Parish betont zwar den Wunsch, mit Glasner weiterzumachen, stellt aber auch klar: Im schnelllebigen Fußball kann sich vieles ändern. "Unser Klub muss sich weiterentwickeln und Ambitionen zeigen. Wenn das gelingt, fühlen sich alle als Teil von etwas Größerem – vielleicht klappt es dann auch langfristig."
Glasner selbst dürfte ähnliche Gedanken hegen. Der Europa-League-Sieger von 2022 wolle laut Parish Teil eines Projekts mit klarer Richtung sein. Eine mögliche Europa-League-Qualifikation für Palace könnte da zum entscheidenden Argument werden. "Die Spieler wissen, dass sie in ein stabiles Umfeld kommen. Und wenn dann noch Europa dazukommt, ist das ein großes Plus."
Ein klares Bekenntnis sieht anders aus – doch zumindest für eine weitere Saison scheint die Liaison Glasner–Palace gesichert.
