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Palästinenser raten Messi von Test gegen Israel ab

Heute Redaktion
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Argentinien sucht den Feinschliff für die WM! Am Samstag ist ein Testmatch gegen Israel geplant. Lionel Messi empfängt davor eine ungewöhnliche Bitte.

Der Countdown läuft! Am 14. Juni beginnt in Russland die Fußball-Weltmeisterschaft. Wie alle teilnehmenden Nationen bereitet sich Argentinien mit Testspielen auf die Endrunde vor. Für kommenden Samstag ist ein Match gegen Israel angesetzt. Kurz davor erhält Superstar Lionel Messi eine ungewöhnliche Bitte.

Umstrittenes Spiel



"Er ist ein Symbol des Friedens und der Liebe", meint Palästina-Verbandspräsident Jibril Rajoub in einem Brief an Argentiniens Regierung und den Verband. Er fordert, dass Messi gegen Israel nicht zum Einsatz kommen soll. "Denn Israel missbraucht das Testspiel als politisches Werkzeug." Hintergrund: Das Match steigt im Teddy-Kollek-Stadion in Malha. Das ist ein Stadtteil von Jerusalem, wo einst ein palästinensisches Dorf stand, das 1948 während des Palästinakriegs von israelischen Truppen zerstört wurde.

Drohung gegen Messi

Rajoub belässt es in seinem Brief aber nicht nur bei einer Bitte: "Wir werden Messi, der Millionen von Fans in arabischen und muslimischen Ländern hat, persönlich ins Visier nehmen", schreibt er weiter. Die Fans ersucht er, ihre Fanartikel zu verbrennen, sollte Messi im Testmatch zum Einsatz kommen. "Messi, komm nicht. Wasche nicht das Gesicht des Rassismus rein", ist seine Aufforderung an den Barcelona-Superstar. (heute.at)