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Papa Hirscher verrät: So kaputt war Marcel vor Gold

Heute Redaktion
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Marcel Hirscher triumphierte beim WM-Slalom in Aare – dabei war er alles andere als fit. Papa Ferdinand verrät, wie es dem Sohn auf der Gold-Fahrt ging.

Marcel Hirscher holte im letzten WM-Rennen die erste und einzige Gold-Medaille für Österreich in Aare. Im Slalom führte der ÖSV-Superstar einen rot-weiß-roten Dreifach-Triumph an. Dabei kämpfte Hirscher nicht nur mit der Piste, sondern auch mit der Gesundheit. Papa Ferdinand verrät, wie es seinem Sohn auf der Fahrt zu Gold ging.

"Dieser Titel ist sehr hoch einzuschätzen", freute sich Ferdinand für seinen Sohn. "Wenn man körperlich so angeschlagen ist, in der Mitte des zweiten Laufs bereits mit der Kraft kämpfen muss, ist das schon unglaublich."

Papa Hirscher unterstützte Marcel wie so oft auf der Piste. "Ich habe noch kurz vor dem Start mit ihm telefoniert", verrät er. "Ich habe ihn gesagt, dass die Piste schon sehr ramponiert ist und er mit den Spuren mitfahren muss."

Die Taktik ging auf, dennoch strapazierte der WM-Showdown auch die Nerven des kompletten Hirscher-Teams. "Man kann im Slalom bei jedem Tor scheitern, deswegen hat man bis zum letzten Schwung Zweifel, ob es sich ausgeht", schnaufte Ferdinand durch. Wie geht es für ihn und die übrigen Betreuer des ÖSV-Triumphators weiter? "Wir müssen sofort das Hotel räumen, alles ins Auto packen und weiterfahren – zum City-Event nach Stockholm und nach Hause." (heute.at)